Energie-"Strategie" auf Abwegen

 

geschrieben von Christian Wasserfallen, Nationalrat BE

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Die in der sogenannten Energie-"Strategie" formulierten Ziele können bekanntlich nicht einmal zur Hälfte erreicht werden und deren Kosten bleiben gänzlich im Dunkeln. Der Name "Strategie" ist deshalb klar fehl am Platz. Was die wirklichen Ziele der Energie-"Strategie" sind, ist der FDP aber durchaus klar:

 

  • Per Dekret soll die Bevölkerung im Jahr 2035 so viel Energie verbrauchen wie zu Beginn der 1970er Jahre. Und dies ohne Volksabstimmung.
  • Ein Bürokratiemonster soll geschaffen werden: Jeder Haushalt soll zur Rechtfertigung des Mobilitäts- und Energieverhalten gezwungen werden. Und gleichzeitig sollen massive Subventionen an Technologien ausgeschüttet werden, die ohne Staatshilfe nicht überlebensfähig sind.
  • Für die überteuerte Förderung von erneuerbaren Energien soll die Versorgungssicherheit des Landes aufs Spiel gesetzt werden. Was uns an inländischem Strom fehlt, wird dann durch deutschen Kohlestrom und französischen Atomstrom wieder ausgeglichen. Das ist absurd!
  • Ein Technologieverbot für die gesamte Kernforschung: Damit werden Innovationen auf dem Gebiet der Reaktoren der nächsten Generation verhindert, welche noch sicherer und noch sauberer wären.
  • Die Fehler aus Deutschland kopieren und eine Energiepolitik haben, welche realitätsfremd, ideologieverblended und auf Kurzschlüssen basierend ist.

Und natürlich soll dies alles ohne Volksabstimmung geschehen. Denn es ist klar, dass die Schweizer Stimmbevölkerung hier der Mitte-Links-Allianz mit einem Vernunftsentscheid entgegentreten wird!