Abwechslungsreich, hautnah und fördernd

Praktikumsbericht von Niklas Schnüriger 

Mit grosser Zufriedenheit blicke ich auf die letzten sechs Monate zurück und bin unheimlich dankbar, durfte ich während dieser Zeit meinen professionellen Horizont erweitern und der Geschäftsstelle in brisanten Zeiten von nationalen und kantonalen Wahlen unter die Arme greifen. Die vielfältigen Aufgaben sowie die konstruktive Betreuung erlaubten mir, über die sechs Monate hinweg mein vollstes Entwicklungspotenzial auszuschöpfen. Ich durfte wertvolle Erfahrungen sammeln, neue Skills erlernen und Fehler begehen und bin dabei von Tag zu Tag an mir selbst gewachsen. Nun beende ich mein Praktikum auf der Geschäftsstelle und verbleibe mit einprägsamen Erinnerungen und neuen Perspektiven.

Müsste ich das Praktikum in drei Wörtern beschreiben, wären es abwechslungsreich, hautnah und fördernd: Abwechslungsreich, da mir täglich neue Aufgaben übergeben wurden, die von Wahlkampagnenarbeit, Medienarbeit, der Organisation von Veranstaltungen, Mitgliederadministration bis hin zu Unterstützungsarbeiten der Kantons- und Stadtparlamentsfraktion reichten; Hautnah, da ich wahrlich am Puls der freisinnigen Politik anpacken durfte und die politischen Abläufe und Geschäfte nicht wie sonst im Vorlesungssaal zu hören bekam, sondern auch praxisnah miterlebte; fördernd, da mich das Praktikum mit den dabei erlernten Fähigkeiten zu einem ambitionierten und kompetitiven Kandidaten in zukünftigen Praktika und Jobs geformt hat.

Erfahrungen wie diese sind in der heutigen Arbeitswelt extrem wertvoll und begehrt. Besonders im politischen Spektrum stellt die Umgebung Zürich jedoch wenige Möglichkeiten, neben seinem Studium relevante Arbeitserfahrungen zu erlangen und die kantonale Politik hautnah mitzuerleben. Die FDP des Kanton St.Gallen bietet hingegen diese Gelegenheit. Der Mehrwert dieser Gelegenheit übertraf indes die Beschwerden über dreieinhalb Stunden Zugfahrt. Denn ich erwarb während den letzten Monaten Kenntnisse über die politische Kommunikation, die Strukturen und das Funktionieren einer Partei sowie das erfolgreiche bestreiten eines Wahlkampfs. Mit diesen und vielen weiteren Erfahrungen im Gepäck begebe ich mich nun für ein letztes Semester an die Universität Zürich, bevor mich dann eine neue Herausforderung erwartet.

An dieser Gelegenheit würde ich mich gerne beim Geschäftsführer Ramon Weber für seine Geduld und sein konstruktives Feedback bedanken, welches mir über die Zeit einen stetigen Lernfortschritt ermöglichte. Ausserdem geht einen grossen Dank an Susanna und Daria für die Hilfsbereitschaft und die angenehme Zusammenarbeit. Abschliessend erhoffe ich ein positives Ergebnis bei den Kantonsratswahlen und wünsche allen Freisinnigen erfolgreiche und engagierte kommende Jahre.