Zuwanderung durch Stärkung inländischer Arbeitskräfte bremsen

Ständerat stimmt FDP-Postulat für Entschärfung des Fachkräftemangels zu

Heute hat der Ständerat das Postulat „Potenzial inländischer Arbeitskräfte" von FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter angenommen. Damit unterstützt die kleine Kammer ein wichtiges Anliegen der FDP.Die Liberalen: Mit der Förderung unserer eigenen Arbeitskräfte wäre die Schweiz mittelfristig weniger auf ausländische Fachkräfte angewiesen.

Die Zuwanderung der letzten Jahre hat zu unserem Wohlstand beigetragen. Dennoch herrscht in weiten Teilen der Bevölkerung über deren Ausmass Unbehagen, welches den Rückhalt für die für unsere Wirtschaft zentrale Personenfreizügigkeit schwinden lässt. Geeignete Massnahmen, um das Potenzial inländischer Arbeitskräfte zu stärken, sind Teil einer glaubwürdigen Migrationspolitik.

Frauen und ältere Arbeitnehmende fördern

Der Bundesrat ist nun gefordert, ein Massnahmenpaket für den Schweizer Arbeitsmarkt zu schnüren. Insbesondere das Potenzial von älteren Arbeitnehmenden und von Frauen sind gezielt auszuschöpfen, z.B. durch die steuerliche Entlastung von Unternehmen, die Krippenplätze anbieten, sowie die Erhöhung von Fremdbetreuungsabzügen.

Weniger von ausländischen Fachkräften abhängig

Auch ausländische Arbeitskräfte, die sich bereits in der Schweiz befinden, sind möglichst in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Fachkräftemangel würde entschärft und die Schweiz wäre mittelfristig weniger auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Mit einem klaren Massnahmenprogramm soll der Bundesrat unter Beizug der Wirtschaft und der Kantone zur besseren Ausschöpfung unserer einheimischen Arbeitskräfte beitragen – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakt:

Karin Keller-Sutter, Ständerätin, 071 244 18 84

Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 60 10

Aurélie Haenni, Pressesprecherin Romandie, 079 315 78 48