Unternehmertum fördern!

Eine erfolgreiche Zukunft dank der Förderung des unternehmerischen Denkens und Handelns

Um unsere Zukunft aktiv zu gestalten und unseren Wohlstand in die Zukunft zu führen, braucht die Schweiz mehr unternehmerisches Denken und Handeln.

Der Schweiz ist die Tellerwäscherkarriere per excellence gelungen: Vom armen Alpenstaat zu einem der innovativsten Länder der Welt.

Während noch im 19. Jahrhundert immer mehr Menschen die Schweiz wegen Hunger und Armut verliessen, zeichnen wir uns heute durch unsere Innovationskraft, unsere Präzision und unsere hohe Produktivität aus. Von der Uhrenindustrie über die Pharmazie bis hin zur Erforschung neuer Materialien sind wir heute international führend.

Mitunter deshalb haben wir gut bezahlte Arbeitsplätze und zählen wir zu einem der wohlhabendsten Länder. So, dass wir uns ein ausgezeichnetes Bildungssystem, eines der besten Gesundheitssysteme der Welt sowie einen auf die Sekunde genauen öffentlichen Verkehr leisten können.

Doch auch heute sind die Herausforderungen nicht minder gross: Wie gelingt es uns, mit dem rasanten technologischen Fortschritt mitzuhalten? Wie erhalten wir unsere Lebensgrundlagen? Wie gehen wir mit dem demografischen Wandel um? Dem Umstand, dass die steigende Lebenserwartung und der Rückgang der Geburtenraten zu einer alternden Bevölkerung führen. Kurzum: Wie gelingt es uns, auch in Zukunft internationale spitze zu sein?

Der Schlüssel liegt im unternehmerischen Denken und Handeln – die Fähigkeit, Chancen zu erkennen, moderate Risiken einzugehen, Verantwortung zu übernehmen und Probleme kreativ zu lösen.

Um unsere Zukunft aktiv, verantwortungsbewusst und innovativ zu gestalten, braucht die Schweiz unternehmerisch denkende und handelnde … 

Arbeitnehmer, die Verantwortung für ihren Wirkungsbereich übernehmen und etablierte Unternehmen aktiv mitgestalten.

Gründerinnen, die neue Ideen entwickeln, den Fortschritt vorantreiben und das Kapitel als innovativstes Land der Welt weiterschreiben.

Nachfolger, die dafür sorgen, dass bestehende Unternehmen, deren Nachfolge ungeregelt ist – im Jahr 2022 über 90'000 (!) – weitergeführt werden und deren Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Heute wird das unternehmerische Denken und Handeln im Bildungssystem der Schweiz zu wenig gefördert. Somit fehlt es an einer systematischen Verankerung der Vermittlung unternehmerischer Kompetenzen – bspw. in Form eines Fachs «Entrepreneurship» –, womit unternehmerisches Potential trotz der Praxisnähe unseres dualen Bildungssystems ungenutzt bleibt.

Leider ist der Bundesrat auf meine Nachfrage hin (zum Vorstoss) gegenteiliger Auffassung und sieht in diesem Bereich keinen Handlungsbedarf.

Doch wir als FDP.Die Liberalen bleiben dran (zum Vorstoss) und setzen uns für die Förderung des unternehmerischen Denkens und Handelns ein. Denn wir machen die Schweiz stark!

Andri Silberschmidt

 

Vorstoss:

Ip. 21.3706 Die Entwicklung und Förderung unternehmerischer Kompetenzen als nationale Strategie

Po. 21.4348 Auslegeordnung zum unternehmerischen Denken und Handeln in der Schweizer Bildungslandschaft

Andri Silberschmidt