Renminbi-Hub: Der Bundesrat muss den Worten endlich Taten folgen lassen!

Nein zur Gastrosuisse-Initiative – der Einheitssatz ist und bleibt die beste Lösung

Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) hat den Bundesrat heute beauftragt, unverzüglich die Intensivierung der Wirtschafts- und Währungsbeziehungen mit China an die Hand zu nehmen. FDP.Die Liberalen fordert seit Jahren einen für den Finanzplatz wichtigen Renminbi-Hub in der Schweiz. Nun liegt es beim Bundesrat, in dieser Sache endlich tätig zu werden! Weiter hat sich die WAK-S – wie auch die FDP – deutlich gegen die Gastrosuisse-Initiative ausgesprochen. Bedauerlich ist in diesem Zusammenhang, dass das Parlament die Chance auf Europas tiefsten und einfachsten Einheitssatz verpasst hat.

FDP.Die Liberalen begrüsst, dass der Bundesrat den Auftrag der WAK-S zur unverzüglichen Intensivierung der Wirtschafts- und Währungsbeziehungen mit China entgegengenommen hat. Die FDP wird dem Bundesrat auf die Finger schauen, damit dieser nach langer Untätigkeit endlich vorwärts macht. Denn die Finanzplätze Singapur, London und Frankfurt sind uns inzwischen zuvorgekommen und haben mit China bereits ein Währungsabkommen geschlossen. Die Schweiz hat die Chance für ein solches Abkommen als erstes Land Europas bereits verpasst!

Neue Geschäftsfelder für Schweizer Finanzdienstleister

Dabei hatte FDP-Nationalrat Markus Hutter bereits 2011 ein Abkommen mit China gefordert. Nach Verlautbarungen des Bundesrats im Finanzmarkbericht vom Dezember 2012 folgten den Worten aber keine Taten. Das ist insofern bedauerlich, als für unsere Finanzdienstleister neue Geschäftsfelder entstünden, chinesische Unternehmen Zugang zum Schweizer Kapitalmarkt erhielten und neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Nach dem Abschluss des Freihandelsabkommens mit China ist der Zeitpunkt für ein Währungsabkommen ideal.

Mehrwertsteuer-Einheitssatz nach wie vor die beste Lösung

Die FDP begrüsst, dass die WAK-S der von Gastrosuisse lancierten Initiative „Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes" eine Absage erteilt hat. Diese würde das heutige System nur verkomplizieren. Leider hat das Parlament bei der Behandlung des Geschäfts die Chance für die beste Lösung für unser Mehrwertsteuersystem verpasst: Der von der FDP eingebrachte Mehrwertsteuer-Einheitssatz.

FDP kämpft für tiefste und einfachste Mehrwertsteuer Europas

Mit einem Einheitssatz hätte die Schweiz die tiefste und einfachste Mehrwertsteuer in Europa geschaffen. Statt neuen Regulierungen für einige wenige Branchen braucht die Wirtschaft eine umfassende Lösung, welche die Bürokratiekosten für alle Unternehmen senkt. Die FDP kämpft weiter für den Einheitssatz. Denn dieser führt zu einer echten Vereinfachung des bürokratischen und komplizierten Mehrwertsteuersystems – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakt:

Karin Keller-Sutter, Ständerätin, 071 244 18 84

Martin Schmid, Ständerat, 079 619 60 16

Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 60 10

Aurélie Haenni, Pressesprecherin Westschweiz, 079 315 78 48