Managed Care: Schlägt die unheilige Allianz der Extremparteien wieder zu?

Das EDI hat seine Arbeit getan, jetzt liegt die Verantwortung beim Parlament

 


Um die dringend nötige Reformen im Gesundheitssystem voranzutreiben, sind integrierte Versorgungsnetze von grosser Bedeutung. Sie sind ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Pflege und zur Effizienzsteigerung. Wie bei der 2012 in Kraft tretenden Spitalfinanzierung handelt es sich um eine notwendige Innovation, um das Gesundheitssystem der sich wandelnden Gesellschaft anzupassen. Reformen sind dringend nötig, um die steigenden Kosten in den Griff zu bekommen, gleichzeitig aber die Qualität weiterhin zu gewährleisten. Die von FDP-Bundesrat Didier Burkhalter angepackten Reformen können unser Gesundheitssystem nachhaltig sichern. Erste Erfolge werden sichtbar: Dank der effektiven Arbeit der FDP-Gesundheitsminister konnte der Kostenanstieg 2010 gebremst werden. Versorgungsnetze im Rahmen der Managed Care erlauben jährlich Einsparungen von einer Milliarde Franken. Leider bevorzugen andere Parteien jedoch eine Blockade statt echten Lösungen. Wieder einmal riskiert die unheilige Allianz der Extremparteien ein Scheitern einer Reform.

 

Wenn diese Parteien auf ihrem destruktiven Weg fortfahren, werden wir die gleiche Situation erleben wie seit 2003: Das Parlament blockiert alle Reformen – die Zeche zahlt die Bevölkerung. Integrierte Versorgungsnetze müssen im Interesse der Bevölkerung beschlossen und schnellstmöglich umgesetzt werden. Das EDI hat seine Arbeit erledigt, nun liegt die Verantwortung beim Parlament. Wir müssen die Sozialwerke sichern – aus Liebe zur Schweiz.

 

Nationalrat Ignazio Cassis betont:

„Der Nationalrat hat heute Morgen einen kleinen Schritt in die richtige Richtung getan. Bei der Differenzbereinigung appellieren wir an den Ständerat, die intelligentesten Kompromisse zu finden. Wenn die Parteien wirklich im Sinne der ganzen Bevölkerung arbeiten, dann werden wir diese wichtige Reform in der Sommersession beschliessen können.“

 

 

Im FDP-Blog zum Gesundheitssystem:

Der Zuger Gesundheitsdirektor Joachim Eder über die Einheitskasse:

http://www.fdp.ch/deutsch/459-lso-loest-man-keine-problemer.html

 

Kontakte:

Nationalrat Ignazio Cassis, 079 318 20 30

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41