FDP will die Heiratsstrafe mit Gegenvorschlag zur CVP-Initiative abschaffen

Individualbesteuerung ist und bleibt das einfachste und gerechteste System

Keine Form des Zusammenlebens soll steuerlich benachteiligt werden. Die CVP-Initiative „Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe" ist deshalb der falsche Weg. Alle Personen sollen, unabhängig von der von ihr gewählten Lebensform, nach ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einzeln besteuert werden. Dazu gibt es nur einen konsequenten Weg, den die FDP seit über einem Jahrzehnt fordert: die Individualbesteuerung. Mit dem nun vorliegenden, von der FDP in der Wirtschaftskommission des Nationalrats ins Spiel gebrachten Gegenvorschlag zur CVP-Initiative will die Kommission die Heiratsstrafe ebenfalls abschaffen, hingegen auf einem liberalen Weg.

FDP.Die Liberalen begrüsst, dass die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) heute den von der FDP-Deputation eingebrachten Entwurf für einen Gegenvorschlag angenommen hat. Dieser stellt die traditionelle Ehe nicht in Frage, aber erreicht die von der Initiative geforderte Abschaffung der steuerlichen Heiratsstrafe für Ehepaare auf liberalem Weg.

Individualbesteuerung ist das einzig gerechte System


Mit diesem Gegenvorschlag bliebe nämlich erstens der Wechsel hin zum einzig gerechten und von der FDP seit über einem Jahrzehnt geforderten System der Individualbesteuerung möglich. Zweitens entfiele auch die von der CVP im Initiativtext unnötigerweise geforderte Definition der Ehe in der Verfassung.


Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen


Nur die Individualbesteuerung schafft ein Steuersystem, das alle Lebensformen gleich behandelt und damit auch die Heiratsstrafe beseitigt. Der administrative Mehraufwand hält sich in Grenzen - dank der von der FDP schon 2007 (!) geforderten Vereinfachung des Steuersystems mit der Easy Swiss Tax. Zudem lohnt sich dank der Individualbesteuerung die Leistung am Arbeitsplatz, da der Lohn nicht mehr durch übermässig progressive Steuern weggefressen wird. Dadurch werden gerade gut ausgebildete Frauen zum Verbleib im Erwerbsleben motiviert und das inländische Arbeitskräftepotential gestärkt – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakt:

Philipp Müller, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 330 20 79
Andrea Caroni, Nationalrat, 079 688 96 50
Ruedi Noser, Nationalrat, 079 500 70 44
Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 60 10
Aurélie Haenni, Pressesprecherin Westschweiz, 079 315 78 48