Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Solothurn

Hermann Franz Obrecht

Solothurn

Bundesrat

Hermann Obrecht (26. März 1882 in Grenchen SO; † 21. August 1940 in Bern). Er war zwischen 1917 und 1928 Nationalrat. Am 4. April 1938 wurde Obrecht im ersten Wahlgang mit 125 von 205 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt, wo er auf Edmund Schulthess folgte. Während seiner Amtszeit von 1935 bis 1940 stand er dem Volkswirtschaftsdepartement vor. Am 31. Juli 1940 erfolgte sein Rücktritt aus dem Bundesrat.