Kein bedingungsloses Grundeinkommen, Wettbewerb statt Zulassungsstopp, Gesetze korrekt anwenden

Die FDP ist bereit für letzte Session der 49. Legislatur

Mit der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen steht ein weiterer Angriffsversuch auf den Gesellschaftsvertrag im Sessionsprogramm. Ohne etwas zu leisten, sollen alle Geld vom Staat erhalten. FDP.Die Liberalen lehnt die Initiative einstimmig ab. Gefangen vom Irrglauben, dass alles staatlich gesteuert werden muss, klammert sich der Bundesrat an einen Zulassungsstopp für Ärzte. Auch das lehnt die FDP klar ab. Im Rahmen der Neustrukturierung im Asylbereich bietet die FDP Hand für Lösungen während die SVP ein sofortiges und unumsetzbares Asylmoratorium erzwingen will.

In der letzten Session der aktuellen Legislatur entscheidet der Nationalrat, ob er allen in der Schweiz lebenden Menschen ein „grundloses Einkommen" ermöglichen will. Die Initianten wollen unabhängig davon, ob jemand arbeitet oder nicht, jedem Erwachsenen, jedem Jugendlichen und jedem Kind monatlich Geld ausbezahlen. Dadurch würde der Gesellschaftsvertrag auf den Kopf gestellt. Nicht nur Bedürftige erhielten finanzielle Unterstützung sondern auch jene, die durch Arbeit ihren Beitrag an die Gesellschaft leisten können. Dafür müssten pro Jahr weit über 200 Milliarden Franken zusätzlich durch Steuern eingenommen werden. Die FDP ist gegen ein „grundloses Einkommen".

Qualitätswettbewerb statt Zulassungsstopp

Der Zulassungsstopp für Ärzte hat bisher nie funktioniert, trotzdem soll er nun mit der „Steuerung des ambulanten Bereichs" im Gesetz festgeschrieben werden. Anstelle des planwirtschaftlichen Zulassungsstopps muss ein Qualitätswettbewerb treten. Die FDP will dank regional differenzierten KVG-Tarifen eine ausgewogene Versorgung erreichen. Hierzu haben wir eine entsprechende Motion eingereicht. Patienten sollen sich ausserdem über die Qualität der Ärzte und Spitäler informieren können. Ratings und Vergleichsstudien sollen von unabhängigen Organisationen publiziert werden. Bei Überversorgung können Vertragspartner und Aufsichtsbehörden notwendige Schritte einleiten.

Asyl: Gesetze korrekt anwenden

Mit der Neustrukturierung des Asylbereichs hat das Parlament die Möglichkeit, sich den dringenden Problemen zu widmen. Statt hier konstruktiv mitzuarbeiten, will die SVP mit dem Militär die Grenzen sichern und ein nicht umsetzbares Asyl-Moratorium verhängen. Dazu hat sie eine ausserordentliche Session erwirkt. Die FDP dagegen hat griffige Massnahmen präsentiert, die zum Teil bereits durch das Parlament angenommen wurden. Hier fehlt dem Bundesrat einzig der Willen, die Parlamentsbeschlüsse umzusetzen und die bestehende Situation zu verbessern. Die Gesetze sind endlich korrekt anzuwenden, die Asylverfahren zu beschleunigen und die Rückschaffungen gesetzeskonform und konsequent durchzuführen.

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