Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Wilhelm Hertenstein (5. Mai 1825 in Kyburg ZH; † 27. November 1888 in Bern). ab 1872 vertrat er seinen Kanton im Nationalrat, ab 1878 im Ständerat. Als Vertreter des liberalen Zentrums (der heutigen FDP) wurde er 1879 im ersten Wahlgang mit 92 von 167 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt. Bis zu seinem Tod am 27.11.1888 leitete er das Militärdepartement.