Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Appenzell A.-Rh

Johannes Baumann

Appenzell A.-Rh

Bundesrat

Johannes Baumann (7. November 1874 in Herisau AR; † 8. September 1953 ebenda). Baumann vertrat den Kanton Appenzell Ausserrhoden von 1911 bis 1934 im Ständerat. Am 22. März 1934 wurde er im dritten Wahlgang mit 141 von 214 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt und trat die Nachfolge von Heinrich Häberlin an. Von 1934 bis 1940 stand er dem Justiz- und Polizeidepartement vor und war 1938 Bundespräsident. Am 31. Dezember 1940 trat er aus dem Bundesrat zurück.