Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.
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Bundesrat
Hans Streuli (13. Juli 1892 in Zürich; † 23. Mai 1970 in Aarau) Von 1935 bis 1953 war Streuli Zürcher Regierungsrat. Am 22. Dezember 1953 wurde er im zweiten Wahlgang mit 113 von 216 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt. Streuli folgte auf Max Weber. Von 1954 bis 1959 stand er dem Finanz- und Zolldepartement vor und war 1957 Bundespräsident. Er trat am 31. Dezember 1959 aus dem Bundesrat zurück.