Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Zürich

Elisabeth Kopp

Bundesrätin

Elisabeth Kopp (16. Dezember 1936 in Zürich; † 7. April 2023 ebenda). Von 1979 bis 1984 war sie Nationalrätin. Am 2. Oktober 1984 wurde sie im ersten Wahlgang mit 124 von 241 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt als Nachfolgerin von Rudolf Friedrich. Sie war die erste Frau im Bundesrat. Kopp war von 1984 bis 1989 Justizministerin und trat am 12. Januar aus dem Bundesrat zurück.