Zahlreiche Bundesräte stehen seit 1848 für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik ein. Dass die FDP der langjährige Garant des Erfolgsmodells Schweiz ist, stellten unter anderem die nachfolgenden Volksvertreter sicher. Interessant dabei ist: Die Schweiz hatte nicht immer eine Mehrparteienregierung wie heute. Nach der Gründung des Bundesstaates 1848 regierten die Freisinnigen 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen (später CVP, heute Die Mitte) in die Regierung. Bis heute wurden verschiedene politische Kräfte in den Bundesrat integriert. Um zu der heute gültigen Formel zu gelangen (2 SVP, 2 SP, 2 FDP und 1 Die Mitte). Insgesamt stellte die FDP 72 der gesamt 119 Bundesräte. Die Kantone Waadt und Zürich stellten jeweils je 14 Bundesräte.

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Waadt

Camille Decoppet

Waadt

Bundesrat

Camille Decoppet (4. Juni 1862 in Suscévaz VD; † 14. Januar 1925 in Bern. Er gehörte ab 1899 dem Nationalrat an. Am 17.7.1912 wurde der im ersten Wahlgang mit 173 von 184 gültigen Stimmen in den Bundesrat gewählt. Er folgte auf Marc-Emile Ruchet. Während seiner Amtszeit in der Landesregierung hatte er den Vorsitz dreier Departemente inne: Militärdepartement, Justiz- und Polizeidepartement und das Departement des Innern. Am 31.12.1919 trat er zurück.