Schweizer Fachkräfteinitiative gestartet

Bundesrat Schneider-Amman und Sozialpartner übernehmen Verantwortung

Die Schweizer Wirtschaft braucht gut ausgebildete und motivierte Arbeitnehmer und unsere Bevölkerung braucht sichere und spannende Arbeitsplätze. Beide Ziele können erreicht werden, wenn die Ausbildung der hier lebenden Personen ständig verbessert wird. Das erhöht die Arbeitsplatzsicherheit für Schweizerinnen und Schweizer und verringert die Notwendigkeit, Fachkräfte aus dem Ausland zu holen. Statt unser Land mit einer Volksinitiative abzuschotten und damit den Wohlstand zu gefährden, will die FDP das grosse Potential der Arbeitskräfte in der Schweiz nutzen – aus Liebe zur Schweiz.

 

An Ihrer Delegiertenversammlung zur Migrationspolitik im Februar hat die FDP konkrete Forderung zur besseren Nutzung des Potentials der hier lebenden Bevölkerung gemacht. Bereits vorher hat sie in diesem Bereich Vorschläge lanciert. Einige davon werden vom Bund nun aufgegriffen.

 

Die FDP verlangt insbesondere:

  • Mehr Leistung in der Schule mit Noten auf allen Stufen, Dreisprachigkeit am Ende der obligatorischen Schule, mehr Ausbildungsplätze für Naturwissenschafter und Mediziner sowie Autonomie und Wettbewerb der Universitäten und Fachhochschulen
  • Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf dank weniger Bürokratie für Krippen und durch einen auf 24‘000 Fr. erhöhten Fremdbetreuungsabzug, damit sich Arbeiten lohnt und der Lohn v.a. von Frauen nicht durch Krippenkosten und Steuerprogression weggeputzt wird.
  • Keine übertriebene Akademisierung von Berufen z.B. im Pflege- oder Bildungsbereich, da dies die Lehre gefährdet und ausländische Fachkräfte mit Matur- und Uniabschlüssen in diesen Bereichen bevorzugt.
  • Unterstützung von Weiterbildung durch entsprechende Steuerabzüge.
  • Stopp der Politik gegen Pendler durch das UVEK, da diese die Mobilität der Schweizer Arbeitskräfte reduziert.
  • Spezifische Unterstützung für ältere Arbeitnehmer beispielsweise durch Speranza 50+.

Solche Massnahmen stärken Schweizer Fachkräfte. Damit müssen sie keinen Vergleich im internationalen Wettbewerb scheuen. Ihre Arbeitsplätze können so langfristig gesichert werden. Genau den gegenteiligen Effekt hat die Abschottungspolitik der Nationalisten, welche die Zuwanderung drastisch reduzieren und bürokratisch behindern wollen. Als Folge würden Firmen aus der Schweiz wegziehen und Arbeitsplätze für Schweizer und Ausländer verloren gehen. Ein solcher Fehler muss verhindert werden.

 

Das Positionspapier „Einwanderung gezielt Steuern zum Nutzen der Schweiz“ von Februar 2011:

http://www.fdp.ch/images/stories/Dokumente/Positionspapiere/20110212_PP_Einwanderung_d_final.pdf

 

Das Faktenblatt Arbeitsplätze der FDP.Die Liberalen finden Sie online:

http://www.fdp.ch/images/stories/Dokumente/Factsheets/FDP_Faktenblatt_Arbeitsplaetze_d.pdf

Kontakte:

Nationalrat Markus Hutter, Vizepräsident FDP.Die Liberalen, 079 430 24 76

Nationalrat Ruedi Noser, 076 355 66 64

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41