Qualitätswettbewerb statt Einheitsbrei im Gesundheitswesen

Die FDP begrüsst die klare Ablehnung einer Einheitskasse durch die SGK-S

Die ständerätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-S) hat sich heute klar gegen die Einheitskasse ausgesprochen. FDP.Die Liberalen begrüsst diesen Entscheid. Denn: Eine Einheitskasse kann die steigenden Kosten nicht aufhalten, sondern würde diese sogar noch vorantreiben. Ausserdem müsste mit Rationierung und Qualitätseinbussen gerechnet werden.

Mit ihrem klaren Nein zur Einheitskasse stärkt die SGK-S dem Wettbewerb im Gesundheitssystem den Rücken: Denn Wettbewerb ist die zentrale Voraussetzung für ein effizientes und innovatives Gesundheitssystem, das hochqualitative medizinische Leistungen erbringt. Das Schweizerische Gesundheitssystem ist eines der besten weltweit: Es bietet höchste Qualität für alle Versicherten, hat praktisch keine Wartefristen und ist nicht verschuldet. All dies steht mit einer Einheitskasse auf dem Spiel. Deshalb unterstützt die FDP den Entscheid der SGK-S.

Allein der Systemwechsel kostet Milliarden

Die Befürworter der Einheitskasseninitiative behaupten, eine staatliche Krankenkasse würde die Gesundheitskosten und damit die Prämien senken. Das ist falsch: Allein der Systemwechsel vom heutigen wettbewerblichen zum monopolistischen System würde Milliardenkosten verursachen. Die Zeche zahlen Patienten, Versicherte und Leistungserbringer, welche dem Diktat der übermächtigen Monopolkasse alternativlos ausgeliefert wären.

Patientenfreundlicher Wettbewerb dank Risikoausgleich

Die FDP ist überzeugt: Ein funktionierender Wettbewerb kombiniert mit einem effizienten Risikoausgleich ist die optimale Lösung für ein Gesundheitssystem. Ganz anders die von den Linken geforderte Einheitskasse: Diese nimmt uns die Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Krankenkassen und Versicherungsmodellen und würde damit die Qualität unseres Gesundheitswesens stark gefährden. Deshalb spricht sich die FDP für die Verfeinerung des Risikoausgleichs und gegen eine Einheitskasse aus – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakt:

Joachim Eder, Ständerat, 079 755 86 78

Felix Gutzwiller, Ständerat, 079 419 32 55

Stefan Brupbacher, Generalsekretär FDP.Die Liberalen, 079 789 13 81

Aurélie Haenni, Pressesprecherin Westschweiz, 079 315 78 48