Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

 

FDP.Die Liberalen engagiert sich für eine realistische Familienpolitik

 

 

Am Familienforum der eidgenössischen Koordinationskommission für Familienfragen (EKFF) von gestern Dienstag stand wieder einmal eine Erkenntnis im Mittelpunkt: Das traditionelle Bild der Familie mit einer strikten geschlechterspezifischen Rollenverteilung entspricht immer weniger der Realität. Mit der Gleichstellung hat sich das Verständnis der Familie grundlegend geändert. Frauen und Männer lassen sich nicht mehr in die ihr vorbestimmte Rolle drängen, sondern wollen ihre Familienorganisation frei wählen. Viele Eltern sind heute geschieden, alleinerziehend oder leben in Patchworkfamilien. Die Familienpolitik muss sich diesen neuen Verhältnissen anpassen und die nötigen Rahmenbedienungen für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen. Zu viele Frauen müssen sich heute noch zwischen Karriere und Kind entscheiden. Das schadet auch der Wirtschaft, die auf die besten Arbeitskräfte angewiesen ist.

 

 

Die FDP kämpft dagegen, dass ein bestimmtes Familienmodell vom Staat bevorzugt behandelt wird. Familie und Beruf zu vereinbaren, ist eine der grössten Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen übersteigt bei weitem das Angebot, und Betreuungsplätze sind oft nur schwer finanzierbar – vor allem für Familien aus der Mittelschicht. In der Wirtschaft gibt es immer noch zu wenig Arbeitsmodelle, die es erlauben, bis ins hohe Kader Teilzeit zu arbeiten. Auch im Bereich der Steuern werden Familien diskriminiert.

 

Die Forderungen der FDP.Die Liberalen und FDP.Die Liberalen Frauen sind klar:

  • Die Betreuungsstrukturen müssen so organisiert sein, dass sie finanzierbar sind – nach dem Prinzip Leistung muss sich lohnen. Es darf nicht sein, dass ein ganzer Zusatzverdienst für Betreuungskosten und Steuern ausgegeben werden muss. FDP Die Liberalen und die FDP.Die Liberalen Frauen fördern innovative Lösungen wie zum Beispiel Betreuungsgutscheine und bekämpfen die Überregulierung des Betreuungsangebotes.
  • Im Bereich der Steuern will die FDP die Familien entlasten. Gemäss dem Prinzip, dass der Staat jeden Bürger gleich behandeln muss, machen wir uns seit langem für die Individualbesteuerung stark. Weiter fordert die FDP den steuerlichen Maximalabzug für Betreuungskosten von 24‘000 Franken.
  • Die Wirtschaft ist gefordert Teilzeitmodelle bis ins hohe Kader umzusetzen.

 

Kontakt:

Claudine Esseiva, Generalsekretärin FDP.Die Liberalen Frauen, E-Mail esseiva@fdp.ch, Mobile 078 801 99 99

Noé Blancpain, Kommunikationschef FDP.Die Liberalen, 078 748 61 63