FDP.Die Liberalen begrüsst Wechsel im FMH-Präsidium

Chance für Rückkehr zu einer konstruktiven und verantwortungsvollen Politik

FDP.Die Liberalen begrüsst den Wechsel an der Spitze der FMH. Jacques de Haller hat mit seinem parteipolitisch getriebenen Zickzack-Kurs dem Ruf und der politischen Glaubwürdigkeit der Ärzteschaft grossen Schaden zugefügt: Noch am 3. März 2011 trat er im Namen der FMH im Westschweizer Radio vehement für Managed Care ein. Unter seiner Führung hat sich die FMH aus den gemeinsamen Anstrengungen für Verbesserungen im Gesundheitswesen verabschiedet. Der SP-Politiker hat seinen Verband in die Ecke der destruktiven, kurzfristige Eigeninteressen verfolgende Politik getrieben. Die Ärzteschaft präsentiert sich nach der Präsidentschaft de Hallers tief geteilt. Heute bekämpft er diese Reformvorlage. Die Wahl von Jürg Schlup zum neuen FMH-Präsidenten ermöglicht nun einen Neuanfang. Die FDP hofft, dass die FMH in Zukunft wieder zu einem konstruktiven Partner in der Gesundheitspolitik wird, um gemeinsam mit allen Akteuren Verantwortung für unser Gesundheitssystem zu übernehmen, und freut sich auf eine bessere Zusammenarbeit.

 

Die heutige Ablehnung von Managed Care durch die FMH-Mehrheit ist unverständlich. Denn die Vorlage würde wichtige Anliegen der Ärzte erfüllen: Sie beschränkt den Einfluss der Krankenkassen (Risikoausgleich und Trennung Arztpraxen-Versicherung) und reduziert Fehlanreize bei den Patienten durch Vielfachbehandlung. Diese Änderungen sind dringend nötig, um die Behandlungsqualität weiter zu steigern und die Kosten zu dämpfen.

 

Am 17. Juni 2012 JA zu Managed Care – alle Informationen unter http://www.bessere-behandlung.ch

Kontakte:

Ständerat Felix Gutzwiller, 079 419 32 55

Nationalrätin Isabelle Moret, Vizepräsidentin FDP.Die Liberalen, 079 332 08 23

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41