Erhöhung der Förderabgabe schafft keine Nachhaltigkeit!

FDP lehnt eine weitere Verteuerung des Netzzuschlags ab

Eine breite Mitte-Links-Allianz hat bei der Behandlung der Energiestrategie 2050 in der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) gegen den Willen der FDP die Förderabgabe auf Strom erneut erhöht. Die UREK-N schlägt ihrem Rat vor, die maximale Höhe des Netzzuschlages von heute 1,5 auf neu 2,3 Rappen/Kilowattstunde zu erhöhen. FDP.Die Liberalen ist klar gegen eine höhere Abgabe, denn am Schluss muss der Stromkonsument diese Rechnung in Milliardenhöhe zahlen, welche nicht nachhaltig ist.


Die UREK-N hat gestern den Weg bereitet, die Subventionsschleusen noch weiter zu öffnen und den Haushalten und Unternehmen immer höhere Abgaben aufzubürden. Entgegen dem Willen der FDP hat die Mehrheit der Kommission beschlossen, die planwirtschaftliche Förderung erneuerbarer Energien auszubauen. Die FDP hat bereits Anfang April eigene Vorschläge für den Übergang von einem Förder- zu einem Lenkungssystem ab 2020 präsentiert.


Statt die Subventionen immer weiter anzuheben, soll das Fördersystem endlich abgebaut und ein Lenkungssystem aufgebaut werden. Hierzu soll die bestehende, zu einer Steuer verkommene CO2-Abgabe zu einer echten Lenkungsabgabe weiterentwickelt werden. Die Schweiz ist auf dem besten Weg, dieselben Fehler wie Deutschland zu machen: Durch komplett überhöhte Förderabgaben wird der Energiemarkt ausgehebelt und von staatlichen Subventionen dominiert.


Die FDP setzt sich dafür ein, dass solche Szenarien in der Schweiz nicht Wirklichkeit werden und am Schluss der Stromkonsument wieder bluten muss. Dies gilt es nun im Nationalrat zu verhindern – aus Liebe zur Schweiz.

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