Bundesrat lehnt zwei FDP-Motionen mit fadenscheiniger Begründung ab

Anreize statt Subventionen für einen wirkungsvollen Umweltschutz

 

 

Der Bundesrat hat mit fadenscheiniger Begründung zwei Motionen für mehr Umweltschutz der FDP-Liberale Fraktion abgelehnt. Die Delegierten der Partei entschieden im Juni Umweltschutz-Massnahmen vor allem bei Gebäuden. Sie bringen mehr Energieeffizienz und weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Nötig sind steuerliche Anreize und Vereinfachungen sowie Minimalstandards für Liegenschaften. Subventionen wie etwa die CO2-Abgabe hingegen bringen wenig und verpuffen rasch. Hier besteht Handlungsbedarf, doch der Bundesrat nimmt seine Verantwortung nicht war. Seine Begründung überzeugt nicht: Kantone seien zuständig und beim Steuerrecht sowie im Raumplanungsgesetz sei alles Notwendige bereits umgesetzt.

 

Nationalrat Filippo Leutenegger betont:

„Im Gebäudebereich besteht grosses Potential für den Umweltschutz. Doch der Bundesrat lehnt mit fadenscheinigen Begründungen unsere zwei Motionen ab, die mit Anreizen statt Subventionen langfristige Wirkung hätten.“

 

Motion 10.3717 Attraktive energetische Sanierung und Ersatz von Altbauten

 

Motion 10.3718 Energieeffiziente Gebäude bis 2040

 

Positionspapier der FDP.Die Liberalen zu Energieeffizienz, Klimaschutz und Versorgungssicherheit, Juni 2010

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Nationalrat Filippo Leutenegger, 079 447 99 07

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63