Wichtig dabei ist sicher der Kontakt zu den umliegenden Länder. Aber auch dem Dialog mit China kommt eine besondere Bedeutung zu. Denn China als die aufstrebende Weltmacht mit seinen nach wie vor eingeschränkten politischen Rechten wird uns wirtschaftlich, aber auch politisch und kulturell zunehmend fordern. Wirtschaftlich gibt es noch Luft nach oben: während die Chinesen Waren für 720 Millionen ins Solothurnische liefern konnten, exportierten wir für nur rund 200 Millionen in den chinesischen Markt. Die seit Jahren gepflegten Beziehungen unserer Oltner Fachhochschule zum Land der Mitte und eben jetzt auch die Reise von Remo Ankli unterstützen den Dialog, öffnen Türen, ermöglichen Austausch und gegenseitiges Lernen. Reisen bildet, durchlüftet den Kopf, schafft Impulse und neue Perspektiven und damit eben Entwicklung und Wohlstand. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch die übrigen vier Solothurner Regierungsrätinnen und Regierungsräte ihre Amtsstuben von Zeit zu Zeit verlassen, um auf Reise zu gehen. Und wenn die Staatskasse wie im Fall von Remo Anklis Chinareise mit lediglich 2´700 Franken belastet wird – auch das wissen wir dank dem OT –, so kann auch der haushälterischste bürgerliche Sparfuchs nichts dagegen einwenden.