Nein zu den gefährlichen Agrarinitiativen

Die Schweiz belegt im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz hinsichtlich der Qualität des Trinkwassers. Strenge gesetzliche Vorschriften garantieren bereits heute dessen Schutz. Die Agrarinitiativen sind unnötig. Sie würden das Produkteangebot schmälern und einheimische Lebensmittel verteuern.

Nein zu den gefährlichen Agrarinitiativen

Die Schweiz belegt im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz hinsichtlich der Qualität des Trinkwassers. Strenge gesetzliche Vorschriften garantieren bereits heute dessen Schutz. Die Agrarinitiativen sind unnötig. Sie würden das Produkteangebot schmälern und einheimische Lebensmittel verteuern.

Die Definition von Gewässerräumen an Bächen und Seen sowie der Schutz von Trinkwasserversorgungen gehören für mich als Gemeinderat seit Jahren zu den wichtigsten Aufgaben. Ich habe Einsicht in das Netz von Vorschriften zum Schutz der Gewässer auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene. Sie schützen nicht nur vor Hochwasser, sondern sichern auch die natürlichen Funktionen der Gewässer. Bereits die Umsetzung der bestehenden Vorschriften stellt in der Praxis eine grosse Herausforderung dar. Die Landwirtschaft ist schon heute mit massiven Einschränkungen belastet. Dies beispielsweise bei der Einhaltung von Schutzzonen im Bereich von Trinkwasserfassungen, der Nutzung von Flächen innerhalb der Gewässerräume oder beim Einsatz von Pestiziden.

Eine Annahme der Agrarinitiativen würde über das Ziel hinausschiessen. Unsere Landwirtschaft soll aus der Schweiz kein Freilichtmuseum schaffen. Wir sind auf die einheimische Agrarproduktion angewiesen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit. Die geltenden Gesetze schützen unser Trinkwasser ausreichend und sichern eine massvolle Bewirtschaftung.

Deshalb stimme ich mit Überzeugung NEIN zu den gefährlichen Agrarinitiativen.

 

Urs Christen
Gemeinderat und Landrat
FDP Beckenried
 

 

Urs Christen