Umweltschutzpolitik der FDP Aargau: konkret, effizient und schnell

Neue Schutzgebiete für den Erhalt der Biodiversität: 2020 behandelte der Grosse Rat eine Interpellation von unserem freisinnigen Grossrat und heutigem Grossratsvizepräsident Lukas Pfisterer zum Thema Biodiversität und neue Schutzgebiete. Dabei kristallisierte sich bei der Beantwortung seitens des Regierungsrates heraus, dass 1000 Hektaren eine sinnvolle Flächengrösse wäre. Konsequenterweise fordert die FDP-Fraktion nun in einer Motion die Festsetzung von mindestens 1000 Hektaren oder einem Prozent der Kantonsfläche als neue Schutzgebiete für den Erhalt unserer Biodiversität im Kanton Aargau.

Die FDP Aargau setzt sich seit jeher für den Umweltschutz ein: Die Auenschutzinitiative aus den 1990er Jahren stammt aus freisinniger Feder. Der Auenschutz in unserem Kanton ist mittlerweile umgesetzt und völlig unbestritten.
 
Druck auf die Biodiversität
Unter dem Klimawandel leidet auch die Biodiversität und der Artenschwund nimmt ein bedrohliches Ausmass an. Um im Kanton Aargau dem entgegenzuwirken, hat sich die FDP-Fraktion entschieden, mindestens 1000 Hektaren als neue Schutzgebiete im kantonalen Richtplan zu fordern. Dies erlaubt eine konkrete, effiziente und schnelle Abwicklung.
 
Initiative der Naturschutzverbände
Praktisch gleichzeitig wie die FDP-Fraktion haben kantonale Naturschutzverbände eine Initiative lanciert. Das Ziel ist dasselbe: Mehr Fläche für die Biodiversität. Leider hat die Initiative einige Mängel: Beispielsweise ist keine Flächengrösse definiert. Das gesamte Potenzial für neue Feuchtgebiete liegt laut Regierungsrat bei 2630 Hektaren. Das wäre dann deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Bis auch die Initiative nur schon gesetzlich umgesetzt wäre, dauert es erfahrungsgemäss mindestens fünf Jahre. Erst im Anschluss würde der Prozess mit den Richtplaneinträgen starten. Mit unserer Fraktionsmotion können wir diesen Prozess abkürzen und kommen schneller zum Ziel. Bei einer Annahme der Motion im Grossen Rat hoffen wir, dass die Umweltverbände ihre Initiative zurückziehen würden und wir gemeinsam an einem Strang ziehen können.

Adrian Meier