Sicher finanzierte Strassen

FDP will mehrheitsfähige Lösung

FDP.Die Liberalen will, dass Strasse und Schiene auf Augenhöhe und in einer Gesamtschau behandelt werden. Der Ständerat ist ohne Gegenstimme auf die Vorlage zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) eingetreten. Gleichzeitig beschloss er, das Geschäft an die vorberatende Kommission zurückzuweisen, um erneut über den Netzbeschluss zu beraten. Wir bedauern dies, da eine gangbare Lösung zur Finanzierung von Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen auf dem Tisch lag. Wichtig ist nun, dass es gelingt, eine mehrheitsfähige Vorlage zu erarbeiten.

Die FDP setzt sich generell dafür ein, dass die Verkehrsinfrastrukturen bezahlt, wer sie benutzt. Das gilt sowohl für die Bahn als auch für die Strasse. Die Bahn hat im vergangenen Jahr mit der Annahme von FABI grünes Licht erhalten. Gleiches muss nun rasch möglichst auch für die Strasse gelten. Dies wurde mit der beschlossenen Rückweisung an die ständerätliche Verkehrskommission leider vorläufig nicht erreicht.

Netzbeschluss auf lange Frist sichern

Die KVF-S hat mit Unterstützung der FDP eine Motion eingereicht, die den Bundesrat beauftragt, bis Ende 2017 eine Lösung für die Umsetzung des Netzbeschlusses inklusive dessen Finanzierung vorzulegen. Diesen Weg will die FDP weitergehen, damit der NAF breit abgestützt bleibt. Die Strasseninfrastruktur der Schweiz ist zu wichtig, als dass eine griffige Lösung zur Finanzierung aufgeschoben werden kann. Bevor die Finanzierung des Netzbeschlusses nicht klar geregelt ist, wird eine Integration in den NAF schwierig bleiben. Hier sind Bund und Kantone gemeinsam gefordert. Die FDP wird sich weiterhin für eine mehrheitsfähige Lösung einsetzen.

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Kontakte:
Georges Theiler, Ständerat, 076 491 74 49
Georg Därendinger, Kommunikationschef, 079 590 98 77
Aurélie Haenni, Mediensprecherin Westschweiz, 079 315 78 48

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