Robi ist keine Gemeindeaufgabe: 2 x NEIN

Gemeinde mach dies, Gemeinde mach das, Gemeinde mach alles! Dies kann keine Forderung an die Gemeinde sein, denn Gemeinden haben von Gesetzes wegen nur bestimmte Leistungen zu erbringen.

Dazu gehören selbstverständlich die Infrastrukturen wie Strassen, Bildung, öffentliche Ordnung, Sozialwesen etc. Alles, was nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, sind freiwillige Leistungen. Eine solche wäre auch ein Robinsonspielplatz in Reinach. Wenn die Gemeindefinanzen dies zulassen, wäre er auch eine gute Sache. Aber dies ist in Reinach nicht der Fall und viele Vereine, die Leistungen für die Bevölkerung erbringen, werden finanziell unterstützt und mussten eben erst Kürzungen von Unterstützungsleistungen akzeptieren. Was mich bei dieser Initiative befremdet, ist, dass die Gemeinde diese Leistung erbringen soll. Es gibt keinen Trägerverein, der einen Robinsonspielplatz betreiben will, so wie es beim ehemaligen Robinsonspielplatz in den Steinreben der Fall war. Einen solchen Verein würde die Gemeinde sicher auch finanziell unterstützen und die Eigenleistungen zum Wohle der Kinder honorieren. Die Gemeinden dürfen nicht zum «Club Med» verkommen, bei denen die Eltern ihre Kinder «abladen».

Mit 2 x NEIN stimmen Sie nicht nur gegen den teuren Robinsonspielplatz, sondern auch gegen eine Wohlfahrtsgemeinde, die dann noch viel höhere Steuersätze haben müsste.

Thierry Bloch, FDP Einwohnerrat

 

 

Thierry Bloch