Regierung schützt säumige Zahler und lässt tüchtige Unternehmen im Regen stehen

 

FDP nimmt Abschreibung ihrer Motion „Stopp dem Zahlungsschlendrian“ nicht hin

Der Bundesrat hat heute auf Antrag des Justizdepartements die Motion „Stopp dem Zahlungsschlendrian“ der FDP-Liberale Fraktion von 2008 abgeschrieben. Dieser befremdende Entscheid leistet dem Zahlungsschlendrian Vorschub: Statt den Verzugszins zu erhöhen und damit Druck auf säumige Zahler zu machen, lässt der Bundesrat tüchtige Unternehmen im Regen stehen. Während das EJPD bei jeder Gelegenheit den Konsumentenschutz ausbaut und damit die Bürokratie für Unternehmen immer höher schraubt, ist der früheren Konsumentenschützerin Simonetta Sommaruga die Pflicht der Kunden, Gekauftes zu bezahlen, offenbar egal. So wollte der Bundesrat schon bisher nichts von höheren Verzugszinsen für Private und den Staat wissen. Letzteres erstaunt nicht, gehört doch gerade der Staat zu den schlechtesten Zahlern. Und nun will der Bundesrat die ganze Vorlage beerdigen. Das nimmt die FDP nicht hin: Nationalrätin Christa Markwalder hat bereits einen Antrag eingereicht, der die Abschreibung rückgängig machen soll. KMU stärken, Arbeitsplätze sichern – aus Liebe zur Schweiz.

 

Motion 08.3169 „Stopp dem Zahlungsschlendrian“ der FDP-Liberale Fraktion vom März 2008 (Sprecher NR Leutenegger):

http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20083169

Kontakte:

Nationalrätin Christa Markwalder, 079 222 52 80

Nationalrat Filippo Leutenegger, 079 447 99 07

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41