Nein zur linken Scheinlösung einer Einheitskasse!

Die FDP-Gesundheitsdirektoren rufen stattdessen zu echten Reformen auf

 

 

Die vier Gesundheitsdirektoren der FDP.Die Liberalen wehren sich gegen die gefährliche Scheinlösung einer Einheitskasse. Das Problem der steigenden Krankenkassenprämien und Beiträge der Kantone für das Gesundheitswesen wird dadurch nicht gelöst – im Gegenteil: Die Einheitskasse verbaut die Wahlfreiheit der Patienten, verhindert den Wettbewerb unter Kassen und Anbietern und schwächt die Eigenverantwortung. Die Qualität im Gesundheitswesen steht auf dem Spiel. Erfahrungen im Ausland zeigen, dass eine Einheitskasse die Gefahr der Zweiklassenmedizin und der Rationierung der Gesundheitsleistungen massiv erhöht.

 

Am vergangenen Montag wurde eine Volksinitiative für eine öffentliche Krankenkasse lanciert. In den Medien engagierten sich befürwortende Regierungsräte anderer Parteien aktiv für die Vorlage, und es wurde von einzelner Unterstützung aus liberalen Kreisen berichtet. Der FDP gehören eine Gesundheitsdirektorin und drei Gesundheitsdirektoren an, die in ihren Kantonen für die Gesundheitsversorgung verantwortlich sind. Yvonne von Deschwanden (Nidwalden), Joachim Eder (Zug), Thomas Heiniger (Zürich) und Stefan Fryberg (Uri) stellen sich klar gegen die Initiative von SP und Grünen:

 

Erklärung aller Gesundheitsdirektoren der FDP.Die Liberalen:

„Wir FDP-Gesundheitsdirektoren wehren uns gegen die Einheitskasse. Sie verbaut die Wahlfreiheit der Patienten, verhindert den Wettbewerb unter Kassen und Anbietern, gefährdet die Qualität im Gesundheitswesen und schwächt die Eigenverantwortung. Stattdessen unterstützen wir echte Reformen hin zu einem qualitativ guten und finanziell für Prämien- und Steuerzahler tragbaren Gesundheitssystem. Dazu gehört der Ausbau des Risikoausgleichs, damit sich Krankenkassen auf das Patientenwohl fokussieren, statt auf die Jagd nach guten Risiken. Deshalb fordern wir vom Bundesparlament die rasche Verabschiedung der anstehenden Reformen, namentlich im Bereich der integrierten Versorgung. Statt der teuren Scheinlösung Einheitskasse braucht es echte Strukturreformen.“

 

http://www.fdp.ch/kommunikation/26-medienmitteilngen/435-das-uebel-hoher-praemien-nicht-bei-der-wurzel-gepackt.html

 

Kontakte:

Regierungsrat Joachim Eder (ZG): 041 728 35 01

Regierungsrat Thomas Heiniger (ZH): 043 259 11 11

Regierungsrat Stefan Fryberg (UR): 041 875 21 59

Regierungsrätin Yvonne von Deschwanden (NW): 041 618 76 02

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

 

 

 

FDP.Die Liberalen, Generalsekretariat, Neuengasse 20, Postfach 6136, CH-3001 Bern

T +41 (0)31 320 35 35, F +41 (0)31 320 35 00, www.fdp.ch

 

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