Mit dem Durchgangsbahnhof die Nidwaldner Mobilität verbessern

Die Projektierungsarbeiten für den Durchgangsbahnhof Luzern laufen auf mehreren Ebenen: Während die Stadt an der Testplanung für das Gebiet rund um den Bahnhof arbeitet, hat die SBB mit der Planung der Bahninfrastruktur begonnen. Ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zur Realisierung spielt der aktuell laufende Doppelspurausbau der Zentralbahn.

 

Mit dem Durchgangsbahnhof die Nidwaldner Mobilität verbessern

Die Projektierungsarbeiten für den Durchgangsbahnhof Luzern laufen auf mehreren Ebenen: Während die Stadt an der Testplanung für das Gebiet rund um den Bahnhof arbeitet, hat die SBB mit der Planung der Bahninfrastruktur begonnen. Ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zur Realisierung spielt der aktuell laufende Doppelspurausbau der Zentralbahn.

Auch unser Kanton würde dereinst vom Durchgangsbahnhof profitieren. So würde man von Nidwalden in zahlreiche Schweizer Regionen weniger lang reisen. Gleichzeitig würde der Durchgangsbahnhof auch einen markanten Ausbau des derzeitigen S-Bahn- Angebots sowie der Fernverkehrsverbindungen ermöglichen. Für Nidwalden ergäben sich nicht nur mehr Reisemöglichkeiten, sondern auch bessere Anschlusssituationen.

Dieser Quantensprung im öV würde das Mobilitätsverhalten nachhaltig beeinflussen. Nidwalden würde damit näher an wichtige Arbeitsplatzgebiete wie Sursee, Zug oder Zürich heranrücken. Umgekehrt würde es unseren Unternehmen erlauben, Fachkräfte überregional einfacher zu rekrutieren. Auch der Tourismus würde vom Durchgangsbahnhof profitieren, indem eine schweizweite Anreise mit dem öV gefördert wird – zum Beispiel nach Engelberg.

Die Realisierung des Durchgangsbahnhofs ist trotz laufenden Planungsarbeiten noch nicht gesichert. Das Parlament wird voraussichtlich 2026 im Rahmen des Ausbauschrittes 2040 endgültig darüber befinden. Die Zentralschweiz muss geeint alle Hebel in Bewegung setzen, um die Finanzierung des Durch- gangsbahnhofs zu sichern.

Hans Wicki
Ständerat, Hergiswil

 

Hans Wicki