Kirchlindach – Ein Dorf an der Sonne

Beitrag der FDP-Kirchlindach zu den Lindacher Nachrichten

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Die Region Bern ist mit rund 1800 Stunden Sonnenschein pro Jahr von der Sonne verwöhnt. Beste Voraussetzungen also, um durch die Produktion von Solarstrom einen Beitrag zum Umweltschutz, zur Energiesicherheit sowie auch zur Energieunabhängigkeit der Schweiz zu leisten. Insbesondere die Dächer unserer Gemeinde sind mit ihrer Südausrichtung prädestiniert für Photovoltaikanlagen. Ohne Lärm und CO2 Ausstoss und bei geringen Unterhaltskosten kann für den Eigenbedarf Strom produziert und allfällige Überschussmengen der BKW verkauft werden. Eine Stromproduktion mit einer Photovoltaikanlage ist ökologisch sinnvoll und lohnt sich mittel- bis langfristig auch aus finanzieller Sicht.

Mit der Energiestrategie 2050 haben Bundesrat und Parlament den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Der (beschleunigte) Ausbau erneuerbarer Energien ist ein Schlüsselelement, um die dann fehlende Strommenge zu kompensieren. Zudem belasten Unsicherheiten rund um die Zusammenarbeit mit der EU auch die Energiesicherheit ab 2025. Die FDP Schweiz hat dazu ein Positionspapier mit dem Titel: «Weniger Polemik, mehr Strom», verfasst, welches unter www.fdp.ch/positionen/umwelt-verkehr-energie-und-kommunikation für interessierte Leser verfügbar ist.

Nebst dem guten Gefühl, einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten, wird die Investition in eine Photovoltaikanlage auch durch diverse Massnahmen gefördert. Dazu zählen der steuerliche Abzug der Investitionskosten als Liegenschaftsunterhalt sowie der Erhalt von Förderbeiträgen. Diese richten sich nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme sowie der Leistung der Anlage. Die Vergütung kann auf www.pronovo.ch berechnet werden. Die Wartefrist für den Förderbeitrag beträgt aktuell weniger als ein Jahr.

Obwohl die Voraussetzungen bei uns in Kirchlindach optimal wären, diese Art von Stromproduktion ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich ist, sind Photovoltaikanlagen bislang in unserer Gemeinde nur selten zu finden. Auch die Gemeinde Kirchlindach nutzt nach unserem Kenntnisstand derzeit nur das neue Schulhaus in Herrenschwanden zur Produktion von Solarstrom. Wir wünschen uns vom Gemeinderat und von den Liegenschaftsbesitzern bei diesem Zukunftsthema mehr Engagement, um die Anzahl der Photovoltaikanlagen in unserer Gemeinde signifikant zu erhöhen. Wir planen diesbezüglich einen Informationsanlass im Verlaufe dieses Jahres für alle Interessierten. Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit folgen.

 

Vorstand FDP Kirchlindach

www.fdp-kirchlindach.ch