Damit Nidwalden nicht aufs Abstellgleis kommt

Durch die Umsetzung der eidg. Steuervorlage (STAF) fliessen mittelfristig rund CHF 12 Millionen mehr in die Staatskasse unseres Kantons. Zum grossen Teil bezahlt durch Firmen, welche von den nationalen Anpassungen stark betroffen sind.

Das strukturelle Defizit in Nidwalden kann mit dem Mehrertrag beseitigt werden. Es bleibt aber auch noch Raum, das kantonale Steuergesetz zusätzlich anzupassen, um attraktiv zu bleiben. Der Landrat hat in einem ausgewogenen Kompromiss Anpassungen vorgenommen. Familien kommen beispielsweise in den Genuss von höheren Abzügen für Kinder, die Steuerlast beim Bezug von Vorsorgegeldern wird gesenkt, die Ausbildungszulage pro Kind steigt auf CHF 290.00, und die Gewinnsteuer der Unternehmungen wird reduziert. Die anderen Kantone schlafen nicht. Viele Kantone haben im Nachgang zur STAF die Unternehmenssteuern massiv gesenkt, womit Nidwalden auf der Liste der steuergünstigen Kantone nach unten gerückt ist. Die Senkung der Gewinnsteuer ist für unseren Wirtschaftsstandort zentral. Führen wir die seit Jahren erfolgreiche Steuerstrategie konsequent weiter und lassen wir uns durch das Referendum nicht aufs Abstellgleis führen.

Deshalb stimme ich JA zur Vorlage des Landrates und NEIN zum Gegenvorschlag der Grünen.

Urs Christen
Landrat FDP.Die Liberalen Beckenried
 

Urs Christen