Das Areal Wil West ist ein Entwicklungsgebiet von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung. Seit mehreren Jahren laufen in den Kantonen St. Gallen und Thurgau dafür die Planungen. Auf einer Fläche von rund 30 Hektaren sollen lokale Firmen, aber auch grosse Betriebe mit einer hohen Arbeitsplatzdichte angesiedelt werden. Vorgesehen ist ein schrittweiser Ausbau des Wirtschaftsstandortes mit 2'000 bis 3'000 Arbeitsplätzen an zentraler Lage. Mit einer sorgfältigen Planung und der intensiven Koordination zwischen den beiden Kantonen St. Gallen und Thurgau sowie den betroffenen Gemeinden werden die räumlichen, infrastrukturellen und ökologischen Rahmenbedingungen zukunftsgerichtet umgesetzt.
Arbeitsplätze und Langsamverkehr
Mit neuen Strassen und den wichtigen, nachhaltigen Langsamverkehrsanbindungen werden sowohl die Stadt Wil wie auch die Politischen Gemeinden Münchwilen, Sirnach, Wilen und Rickenbach entlastet. Geplant sind aber auch Grünflächen und Parks zur Erholung und als ökologischer Ausgleich. Die FDP.Die Liberalen Thurgau unterstützt die Standortentwicklung Wil-West und die damit zusammenhängenden Netzbeschlüsse zur Dreibrunnenallee und zu den neuen Fuss- und Radwegen. Der Langsamverkehr kann zu einer wesentlichen Entlastung der Strassen dienen, wenn er nicht mehr nur touristisch und für die Freizeit angelegt ist, sondern stärker als bisher auch die Agglomerationen mit den Arbeitsplätzen verbindet. Dieser moderne, zeitgemässe Ansatz wird bei diesem Projekt vorbildlich verwirklicht. «Für unsere Bevölkerung eröffnet die Standortentwicklung Wil West die grosse Chance, den Slogan «Leben statt pendeln» im Alltag umzusetzen und damit nicht nur ein grosses Stück Lebensqualität zu gewinnen, sondern einen ökologischen Beitrag zu leisten», ist die Aadorfer Kantonsrätin Cornelia Hasler-Roost überzeugt. Langsamverkehr Wohnort-Arbeitsplatz-Wohnort ist die Zukunft: Die FDP-Fraktion stimmt den an der Grossratssitzung vom kommenden Mittwoch traktandierten Anträgen für den Netzbeschluss einstimmig zu.