Ein klares Nein zu Ecopop auch vom Ständerat

FDP.Die Liberalen fordert konsequentere Massnahmen im Asylwesen

Der Ständerat hat heute der von der Vereinigung Ecopop lancierten Initiative „Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen" eine klare Abfuhr erteilt. Die FDP-Liberale Fraktion begrüsst den deutlichen Entscheid, denn sie sagt – auch mit einem SessionsTV-Video – klar Nein zur Ecopop-Initiative sowie zu einem Gegenvorschlag. Zugleich hat der Ständerat heute die harte, aber faire Migrationspolitik der FDP.Die Liberalen bestätigt: wie von ihr gefordert, will er eine raschere Abwicklung bei den randalierenden Asylsuchenden sowie bei Personen aus Safe Countries ermöglichen. Die FDP wird sich auch in Zukunft stark für weitere Verbesserungen im Asylwesen einsetzen.

Nach dem Ja des Volkes zur Masseneinwanderungsinitiative der SVP will Ecopop nun mit ihrem Vorschlag zur Begrenzung der jährlichen Einwanderung nachdoppeln. Diese Initiative ist für die Schweiz schädlich, weil sie zwei überholte Vorschläge macht: den jährlichen Bevölkerungszuwachs durch Einwanderer auf 0.2 Prozent der Gesamtbevölkerung zu beschränken und 10 Prozent des Entwicklungshilfebudgets für die Familienplanung einzusetzen.

Statt Ecopop: Masseneinwanderungsinitiative umsetzen

Eine derart strikte Begrenzung der Einwanderung würde den Mangel an qualifizierten Fachpersonen für unsere Unternehmen verschärfen und die Bilateralen noch stärker unter Druck setzen. Nun muss der Fokus der Bemühungen auf der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative liegen sowie auf einer harten, aber fairen Migrationspolitik. Die Beziehungen zur EU sollen mit Ecopop nicht noch verschlechtert werden, geschweige denn mit einem nutzlosen Gegenprojekt. Somit begrüsst die FDP-Liberale Fraktion das klare Nein des Ständerats zur Ecopop-Initiative und fordert stattdessen eine harte, aber faire Migrationspolitik.

Diesen Kurs hat der Ständerat heute mit der Annahme von zwei Vorstössen der FDP-Liberale Fraktion für eine harte, aber faire Migrationspolitik gestützt. Asylsuchende, welche sich bereits in einem Kanton aufhalten, sollen unter bestimmten Umständen umgehend in ein Bundeszentrum zurückversetzt und deren Verfahren sofort behandelt werden können. Dies betrifft sowohl randalierende Asylsuchende (11.3781) als auch Asylsuchende aus Safe Countries (Länder, in denen Sicherheit vor Verfolgung besteht), welche heute in der Regel keine Aussicht auf Gewährung von Asyl haben, aber dennoch weiterhin in die Kantone verteilt werden (11.3800).

Die FDP-Liberale Fraktion freut sich über die heutige Unterstützung des Ständerats zur Verbesserung der Vollzugsprobleme im Asylbereich. Sie wird sich weiterhin für eine harte, aber faire Migrationspolitik engagieren, wie 2009, 2011 und 2013 mit konkreten Massnahmen gefordert. Die schädliche Ecopop-Initiative sowie einen Gegenvorschlag wird die FDP-Liberale Fraktion, auch im Nationalrat, entschieden bekämpfen – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakt:
Philipp Müller, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 330 20 79
Raphaël Comte, Ständerat, Leader SPK-S, 079 598 56 53
Christine Egerszegi, Ständerätin, 079 217 64 26
Fabio Abate, Ständerat, 079 214 63 81
Pia Guggenbühl, Kommunikationschefin, 079 566 60 10
Aurélie Haenni, Pressesprecherin Romandie, 079 315 78 48