Die FDP Walenstadt eröffnet den Wahlkampf zu den Gemeindewahlen vom 27. September 2020

Medienmitteilung der FDP Walenstadt

Die FDP Walenstadt nominiert neun Kandidatinnen und Kandidaten für die verschiedenen Gremien in Gemeinde, Ortsgemeinden und WEW. Neben dem bisherigen Gemeinderat und Berschner Ortspräsidenten Thomas Schnider treten unter anderem René Fichtner fürs Schulpräsidium und David Eberle fürs Präsidium der Ortsgemeinde Walenstadt an.

Nach etwas mehr als vier Monaten haben sich die Mitglieder der FDP Walenstadt erstmals wieder getroffen, um zu politisieren. Neben den bekannten Mitgliedern durfte Parteipräsident Dominic Stutz auch einige Neumitglieder und Interessenten begrüssen. In seinem Rückblick zeigte sich Stutz erfreut, dass das Stadtner Stimmvolk am 19. April das neue Geschäftsleitungsmodell der Schule Walenstadt angenommen hat. Die FDP Walenstadt konnte das Thema noch vor dem Lockdown an einer Mitgliederversammlung besprechen und hat damals auch klar die Ja-Parole gefasst. Als einzige Ortspartei, die konsequent hinter der Vorlage des Gemeinderates gestanden hat, möchte die FDP Walenstadt weiter Verantwortung übernehmen und mithelfen, das neue Geschäftsleitungsmodell der Schule Walenstadt zum Erfolg zu führen.

Das Haupttraktandum der Versammlung war die bevorstehenden Gemeindewahlen vom 27. September. Stutz zeigte sich sehr erfreut, dass es dem Vorstand gelungen ist, eine sehr gutes Kandidaten-Team präsentieren zu können. Bevor sich die einzelnen Kandidierenden vorgestellt haben, hat Stutz erläutert, welche weiteren Kandidaturen aus den anderen Parteien und von Parteilosen zu erwarten sind.

Thomas Schnider kandidiert für eine weitere Amtsperiode als Gemeinderat und als Ortspräsident in Berschis.

Für den Gemeinderat kandidiert erneut der Bisherige Thomas Schnider. Dies zur grossen Freude der Anwesenden. Schnider möchte sich für weitere vier Jahre für die Gemeinde und ihre Bürger einsetzen und seine Erfahrungen in die Zusammenarbeit mit den Aussenfraktionen einbringen. Die Arbeit als Gemeinderat fordert viel ab, bereitet Schnider aber grosse Freude. Mit «gesundem Menschenverstand» möchte er die angefangenen Arbeiten weiterführen. Schnider bewirbt sich zudem für eine weitere Amtsperiode als Ortspräsident Berschis. Für ihn steht die Weiterarbeit an wichtigen Infrastrukturprojekten in der nächsten Legislatur im Vordergrund. Schnider ist 50 Jahre alt und Zimmermann und Landwirt mit Fähigkeitsausweis. Er führt einen eigenen Landwirtschaftsbetrieb und arbeitet als Vorarbeiter beim Seezunternehmen.

Ein «Zopf mit Herzblut» als Kandidat fürs Ortspräsidium

Sichtlich erfreut stellt Stutz den Kandidaten für das vakante Präsidium der Ortsgemeinde Walenstadt vor: den 37-jährigen David Eberle. Eberle ist diplomierter Bankwirtschafter und Finanzplaner HF und nach eigenen Aussagen ein echter «Zopf mit Herzblut». Er ist seit acht Jahren Mitglied der GPK der politischen Gemeinde Walenstadt und hat diese in der letzten Legislaturperiode präsidiert. Als Vorstandsmitglied von verschiedenen Vereinen in Walenstadt hat Eberle wertvolle Erfahrung im Umgang mit Menschen und Behörden gesammelt. Als Ortspräsident möchte er sich für Walenstadt engagieren um so «diesem wunderschönen Ort etwas zurückgeben zu können». Als Schwerpunkte erachtet Eberle die Stärkung und Entwicklung der Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde und den Aussenfraktionen sowie den Erhalt von Kultur und Traditionen im Städtli. «Ich werde mich umfassend und gründlich einarbeiten und möchte nach Möglichkeit neue Projekte realisieren.»

Wirtschaftsdozent René Fichtner fürs Präsidium der Schule Walenstadt

Mit René Fichtner schlägt der Vorstand einen ausgewiesenen Bildungsspezialisten für die Wahl als Schulpräsident vor. Fichtner ist gelernter Elektromechaniker und hat sich auf dem zweiten Bildungsweg zum dipl. Betriebsökonomen FH und Ausbilder mit Fachausweis weitergebildet. Der 54-jährige doziert heute an einer Fachhochschule und einer Höheren Fachschule zu Themen wie strategisches Management, Organisationsmanagement und Businessplanung. Fichtner führt zudem eine eigene Schulungs- und eine Treuhandfirma.

Der vom Stimmvolk beschlossene Wechsel zu einer Geschäftsleitung in der Schule ist für Fichtner die logische Antwort auf die zunehmende Harmonisierung und Professionalisierung der Schulen. Seine Erfahrung aus Wirtschaft und Lehre möchte Fichtner dazu einsetzen, um das neue Geschäftsleitungsmodell rasch und effizient «zum Laufen» zu bringen. Als zentrale Herausforderung erachtet er es, die Schulleiter in ihre erweiterten Rollen zu etablieren und die neue Organisation so rasch als möglich umzusetzen.

Stutz zeigt sich erfreut, dass mit René Fichtner ein hervorragender Kandidat gewonnen werden konnte. Als konstruktive Kraft will sich die FDP in der Gemeinde der Verantwortung gegenüber dem neuen Geschäftsleitungsmodell stellen.

Ein bewährtes Zweierteam für den WEW-Verwaltungsrat

Für den Verwaltungsrat des Wasser- und Elektrizitätswerks Walenstadt (WEW) stellen sich der Bisherige Niklaus Hobi und neu Roland Hug zur Verfügung. Hobi ist Geschäftsführer der Landi Sarganserland und möchte sich mit seinem Wissen und seiner beruflichen Erfahrung in einer vierten Amtsperiode für die Versorgungssicherheit und eine qualitativ hochwertige Infrastruktur einsetzen.

Als langjähriger Präsident der GPK des WEW kennt Roland Hug die Geschäfte des WEW nur zu gut und möchte als Verwaltungsrat die Themen aktiv bewegen und mitentscheiden. Im Vordergrund stehen für ihn der Erhalt und Ausbau der guten Grundversorgung mit Strom und Wasser. Weiter fördern möchte er Innovationen in den Bereichen Strom (Quartierstrom) und CATV (Kabelfernsehen und schnelles Internet). Hug ist lic. oec. HSG und diplomierter Wirtschaftsprüfer, und arbeitet als leitender Revisor in der internen Revision einer Bank. Er lebt mit seiner Familie in Walenstadt.

Viel Fachknowhow und Erfahrung im Team der GPK-Kandidierenden

Für die Geschäftsprüfungskommission der politischen Gemeinde kandidiert der Bisherige Patrik Rupf für eine weitere Amtsperiode. Der gebürtige Melser ist Spezialist für Finanz- und Anlageberatung. Als Ersatz für David Eberle schlägt der Vorstand Nadja Linder als Kandidatin für die GPK vor. Linder lebt mit ihrer Familie in Tscherlach und ist ausgebildete Betriebswirtschafterin und diplomierte Expertin in Rechnungslegung und Controlling. Als Mitglied der Geschäftsleitung eines privaten Vermögensverwalters möchte sie ihre Erfahrung und Ideen in die Geschäftsprüfung der politischen Gemeinde einbringen.

Für die Vakanz in der Geschäftsprüfungskommission des WEW kandidiert Regula Merz. Sie ist Treuhänderin mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis und leitet die Stabstelle des Verwaltungsrats der RivaCare AG in Walenstadt. Merz amtet als Revisorin von «Freunde museumbickel und Paxmal» und möchte ihr Fachwissen und Knowhow auch dem WEW zur Verfügung stellen. Mit ihrem Engagement möchte sie ein «innovatives und erfolgreiches Unternehmen unterstützen».

Als bisheriges Mitglied der Geschäftsprüfungskommission der Ortsgemeinde Walenstadt möchte Peter Gubser für eine weiter Amtsdauer antreten. Gubser ist diplomierter Agronom und lebt mit seiner Familie in Walenstadt.

Erwartungsgemäss und unter grossem Applaus haben die Mitglieder der FDP Walenstadt alle Kandidaten für die Gemeindewahlen nominiert. Stutz dankte allen kandidierenden herzlich für ihr Engagement und ihren Einsatz zugunsten der Gemeinde Walenstadt. Die Kandidierenden freuen sich auf den Wahlkampf und die möglichst zahlreichen Gespräche und Begegnungen mit der Bevölkerung.

Dank an Schulrat Adrian Broder

Speziell verdankt hat Stutz die Arbeit von Schulrat Adrian Broder, dessen Mandat mit der Auflösung des Schulrates auf Ende Jahr zu Ende geht. Broder hat in den letzten acht Jahren innerhalb des Schulrates mit viel Engagement den Bereich Infrastruktur geleitet. Einer der Höhepunkte in Broders Amtsdauer war der Neubau des Rempartschulhauses.

Im Anschluss an die Nominationen haben Gemeinderat Schnider, Schulrat Adrian Broder und WEW Verwaltungsrat Niklaus Hobi über die laufenden Geschäfte in den Räten informiert. U. a. berichtete Schnider von weiteren Fortschritten in der Realisierung des Projektes «Kultur im Zentrum» (KIZ). Schnider ist überzeugt, dass «KIZ» für Walenstadt auf verschiedenen Ebenen einen Mehrwert bringen wird und der Gemeinderat wird sich weiter für die Realisierung an der Bahnhofstrasse einsetzen.

Vier Fragen an René Fichtner

1. Was reizt Sie am Amt des Schulpräsidenten?

Als gelernter Elektromechaniker habe ich mich auf dem 2. Bildungsweg zum Betriebsökonomen FH und Ausbilder mit eidg. Fachausweis weitergebildet und wirke als Dozent an einer Fachhochschule und einer Höheren Fachschule für Fächer der Unternehmensführung. In meiner Karriere habe ich als Angestellter und als Vorgesetzter gearbeitet und führe heute meine eigene Firma. Diese Erfahrung aus der Lehre und der Wirtschaft möchte ich in die Schule einbringen, und damit die Zukunft der Schule Walenstadt bewegen und mitgestalten.

2. Falls Sie gewählt werden, welche Prioritäten werden Sie in der neuen Geschäftsleitung setzten?

In erster Linie geht es darum, das neue Geschäftsleitungsmodell rasch und effizient «zum Laufen» zu bringen. Eine zentrale Rolle nehmen dabei die drei Schulleiter ein; sie erhalten mit dem neuen Modell mehr Kompetenzen und Verantwortung. Als Schulpräsident möchte ich sicherstellen, dass sie die neue Rolle ausfüllen und sich als Teil der Geschäftsleitung verstehen können. Eine weitere Priorität ist der saubere Abschluss der Bauarbeiten am Obstadtschulhaus.

3. Die Schule Walenstadt ist von der Grösse und den Anforderungen an die Geschäftsleitung mit einem mittelgrossem KMU zu vergleichen. Welches sind Ihre Prinzipen als Chef?

Grundsätzlich bin ich ein offener und neugieriger Mensch und versuche unvoreingenommen auf Menschen und Probleme zuzugehen. Ich verstehe Führung als Zusammenarbeit mit allen Beteiligten mittels transparenter Kommunikation und zielgerichtetes Vorgehen. Innerhalb der Geschäftsleitung möchte ich Entscheide auf fundierten, betriebswirtschaftlichen Überlegungen basieren.

4. Als Schulpräsident sind Sie gleichzeitig auch Mitglied des Gemeinderates. Welche Erwartungen haben Sie im Zusammenhang mit der Arbeit des Gemeinderates?

Um die Gemeinde weiterentwickeln zu können ist es wichtig, dass sich der Gemeinderat die nötige Zeit nimmt, um strategische Fragen und aktuelle Themen vertieft im Gremium besprechen zu können. Dies setzt voraus, dass jedes Ratsmitglied sich nicht nur auf sein eigenes Ressort konzentriert, sondern jedes Mitglied sich auch in Themen aus anderen Ressorts einbringen kann. Ich möchte dazu beitragen, dass sich im neuen Gemeinderat eine Ressort-übergreifende Zusammenarbeit etablieren kann.