Der Ruf der Exportnation Schweiz steht auf dem Spiel

Ob Uhren, Maschinen oder Medikamente: Was «Swiss made» ist, geniesst auf der ganzen Welt einen hervorragenden Ruf. Allein vergangenes Jahr hat die Schweiz  Waren für 295 Milliarden Franken exportiert. Dies ist nur dank völkerrechtlichen Verträgen möglich, die rund 97'000 Schweizer Exportunternehmen den Zugang zu den globalen Märkten ermöglichen.

Nun sind viele dieser Verträge gefährdet. Grund dafür ist die «Selbstbestimmungs»-Initiative. Diese setzt die Vorteile der Exportnation Schweiz aufs Spiel. Dies unter anderem deshalb, weil die Initiative vorschreibt, dass Wirtschaftsverträge bei Widersprüchen zwischen Vertrag und Bundesverfassung nachverhandelt oder gar gekündet werden müssen. Für pragmatische Lösungen lässt die Vorlage keinerlei Spielraum.

Kommt die schädliche Initiative durch, geraten zahlreiche stabile Beziehungen zwischen der Schweiz und anderen Ländern ins Wanken. Das können wir uns nicht leisten. Zumindest nicht, wenn wir auch in Zukunft hochwertige Produkte «made in Switzerland» in die ganze Welt exportieren wollen. Darum stimme ich am 25. November 2018 NEIN zur Selbstbestimmungs-Initiative.

Albert Vitali, Nationalrat, Oberkirch