Bundesrat will Sippenhaftung für Neulenker aufrecht erhalten

 

FDP.Die Liberalen verärgert über Ablehnung des FDP-Vorstosses

FDP.Die Liberalen ist verärgert über die Ablehnung der Motion „Sippenhaftung für Neulenker stoppen – obligatorische Wiederholungskurse abschaffen“ durch den Bundesrat. Die Regierung kann keine Studien vorweisen die zeigen, dass die überteuerten Kurse wirklich etwas bringen. Weshalb Kurselemente wie „Ökodrive“ zu mehr Verkehrssicherheit führen sollen, bleibt schleierhaft. Für die FDP sind die Kosten verglichen mit dem Mehrwert der Kurse auf den Schultern der Jungen und des Staates viel zu hoch. Der Rückgang der Unfälle von Neulenkern ist auf das drohende Damokles-Schwert eines Ausweisentzuges zurückzuführen. Mit der Aussage „Neulenker mit jugendtypische Risikobereitschaft, welche die Führerprüfung bestanden haben, sind nicht in der Lage sich im Verkehr richtig zu verhalten“ beweist der Bundesrat, dass die Führerprüfung schlicht abgewertet wird. Es ist festzuhalten, dass die überaus grosse Mehrheit der Neulenker absolut korrekt fährt und sich richtig verhält.

FDP. Die Liberalen und die Jungfreisinnigen haben im Sommer zur Abschaffung der obligatorischen Wiederholungskurse für Neulenker mit einer Facebookaktion und e-Petition auf www.neulenker-wk-nein.ch aufgerufen.

 

Die Wirkung der Kurse ist für die FDP äusserst fragwürdig. FDP.Die Liberalen fordert deshalb mit einer Motion die Abschaffung dieser unfairen und teuren Sippenhaftung für Neulenker: Die Wiederholungskurse soll nur noch besuchen müssen, wer ein Vergehen im Strassenverkehr beging. Es ist eine unnötige Schikane Fahrschüler nach bestandener Prüfung nochmals für obligatorische Wiederholungskurse zur Kasse zu bitten. Dass sich einzelne Neulenker fehlerhaft verhalten, darf nicht dazu führen, dass alle jungen Autofahrer kriminalisiert werden. Inhalte wie „Ökodrive“ und kleine Bremsmanöver sind auch in der der normalen praktischen Fahrausbildung erlernbar und das erst noch viel intensiver. Dazu braucht es keine Kurse. Der Führerausweis auf Probe bleibt bestehen und wird von der FDP.Die Liberalen nicht bestritten.

 

Mehr zur Facebook Aktion und zur ePetition finden sie unter: www.neulenker-wk-nein.ch

Kontakte:

Nationalrat Christian Wasserfallen, Nationalrat, 078 648 39 71

Maurus Zeier, Co-Präsident Jungfreisinnige Schweiz, 079 508 55 53

Marcel Schuler, Vorstandsmitglied Jungfreisinnige Schweiz, 079 589 22 22

Noé Blancpain, Kommunikationschef, 078 748 61 63

Philippe Miauton, Pressesprecher, 079 277 68 41