Ammann-Gruppe hat sich korrekt und gesetzeskonform verhalten

Steuerstandort Schweiz muss dank Reformen wettbewerbsfähiger gestaltet werden

Die Ammann-Gruppe hat gemäss Medienberichten im letzten Jahrzehnt Gelder in gruppeneigenen Firmen in Luxemburg und Jersey angelegt. Diese Gelder wurden zwischen 2007 und 2009 wieder in die Schweiz zurückgeführt. Gemäss Ammann-Gruppe waren die Steuerbehörden einbezogen und es gab Steuerrulings (vorgängige Verständigung zwischen dem Steuerpflichtigen und den Steuerbehörden). Es gibt keinen Grund, an der Seriosität der Berner Steuerbehörden zu zweifeln. Die Ammann-Gruppe und ihr damaliger Verwaltungsratspräsident Johann Schneider-Ammann, haben sich zu jedem Zeitpunkt korrekt und gesetzeskonform verhalten.

National und international sehen die Steuergesetze seit Jahren Instrumente vor, welche die Bildung von Rücklagen in Finanzgesellschaften ermöglichen. Die Nutzung solcher gruppeneigener Finanzgesellschaften ist bei international tätigen Firmen üblich. Die Schweiz steht hier in einem harten Standortwettbewerb und hat sich gut positioniert. Dies ermöglicht international tätigen Firmen, hier ihre Produktion, Forschung und zentralen Dienste anzusiedeln, beziehungsweise auszubauen. Gerade wenn Steuerersparnisse wie im Falle der Ammann-Gruppe in das Unternehmen investiert werden, sichern sie dessen langfristige Zukunft und Arbeitsplätze in der Schweiz (rund 1300 Mitarbeitende, davon 124 Lehrstellen). Der harte internationale Steuerwettbewerb zeigt aber auch die Notwendigkeit, den Unternehmensstandort Schweiz zu stärken und damit die hier ansässigen Arbeitsplätze zu sichern.

Dass einige Politiker eine korrekte und gesetzeskonforme Praxis brandmarken und damit für ihre politischen Zwecke missbrauchen, hält die FDP für völlig fehl am Platz. Dazu kommt, dass alle Fakten, einschliesslich die Finanzgesellschaft in Luxemburg – wie auf der Webseite der Rundschau ersichtlich – bereits seit einer Woche bekannt sind.

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