Willkommen im Umverteilungsparadies Schweiz!

 

geschreieben von Beat Walti, Nationalrat ZH

 20150209

 

Gerne beklagen sich die Linken, dass die oberen Einkommensschichten – trotz einer Grenzsteuerlast von bis zu 50% (inkl. Sozialversicherungen) - auf Kosten der untersten Schichten verdienen, wobei letztere natürlich gewaltig darunter zu leiden haben. Dass an diesem SP-Argument etwas faul ist, haben wir uns ja schon immer gedacht. Nun haben wir es aber schwarz auf weiss: Eine Studie der überparteilichen Stiftung „CH2048" stellt fest: Staatliche Eingriffe sorgen dafür, dass Haushalte mit tiefem Einkommen besser dastehen, als der Mittelstand. Die Menschen mit den tiefsten Einkommen profitieren am meisten von der massiven Geldumverteilung in der Schweiz. Und diejenigen die am meisten darunter leiden, sind die Angehörigen des Mittelstandes. Sogar der Tagesanzeiger analysiert, dass die SP damit ein Problem mit dem Mittelstand hat und sich fragen muss, für wen die Genossen Politik machen sollen.

 

 

 

Denn Personen mit einem brutto Jahreshaushaltseinkommen zwischen 35'000 und 100'000 Franken steht nach allen Abzügen und staatlichen Leistungen weniger Geld zur Verfügung, als denjenigen mit einem brutto Einkommen von 12'000 Franken. Es klingt unglaublich, ist aber wahr! Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Für mich und die FDP ist klar: Arbeit muss sich lohnen!