Standortattraktivität der Schweiz sichern

 

geschrieben von Daniela Schneeberger, Nationalrätin BS

20160302

 

Am 12. Februar 2017 werden wir über die Unternehmenssteuerreform III abstimmen, dies nachdem die SP das Referendum ergriffen hat. Der Bundesrat und die Parteien FDP, SVP, CVP, GLP und BDP sagen geschlossen JA zur Steuerreform. 

 

 

 

Die Steuerreform ist eines der wichtigsten Geschäfte für den Standort Schweiz in dieser Legislatur. Die Schweiz muss sich internationalen Standards anpassen, soll jedoch ihre Standortattraktivität für alle Unternehmen bewahren. Nur dank dieser Steuerreform können auch wichtige internationale Unternehmen am Standort Schweiz gehalten werden. Mit diesen Firmen bleiben uns Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Investitionen erhalten. 

 

Die Folgen einer Ablehnung für unsere Schweiz wäre schlimm: Ohne Reform drohen gravierende volkswirtschaftliche Schäden und hohe finanzielle Einbussen, die sich nur durch Steuererhöhungen bei den Privatpersonen kompensieren lassen würden. 150'000 Arbeitsplätze und der Verbleib von mindestens 24'000 Firmen stehen auf dem Spiel. Allein bei der Gewinnsteuer wären Steuereinnahmen von 5,3 Milliarden Franken gefährdet. Wie der KPMG-Steuerreport 2016 prognostiziert, kommen noch Milliarden an Einkommenssteuern sowie indirekte Einnahmen dazu. 

 

Selbst KMU in Gemeinden ohne grossen internationalen Firmen wären betroffen. Denn auch in diesen Gemeinden sind Zulieferer auf Aufträge und die Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen angewiesen: Grosse Unternehmen sind wichtige Auftraggeber und Abnehmer von Zulieferern aus dem Gewerbe. Wer ja sagt zu Steuerreform, der sagt ja zum Wohlstand der Schweiz und sichert, dass unser Land attraktiv für grosse Unternehmen und KMU bleibt.

 

Sichern wir also unsere Standortattraktivität und sagen wir entschieden Ja zur Steuerreform.