Muscheln, Mai Tais und Marc Jacobs

 

 

Zu perfekten Ferien gehören für mich und meine Familie Entdecken, Essen und Entspannung. Um den Touristenströmen zu entgehen verbringen wir unsere „grossen Ferien“ seit einiger Zeit ausserhalb der Hauptsaison vorzugsweise im Frühjahr oder im Herbst. Unsere Lieblingsdestinationen der vergangenen Jahre waren Ferien auf der Nordsee Insel Sylt, eine Australien-Rundreise und ein eigentlicher „Abenteuerurlaub“ in Thailands Hauptstadt Bangkok.

 

 

 

Während es auf Sylt die ausgedehnten Strandspaziergänge waren, wo wir uns beim Muschelsuchen und Sandburgenbauen mit unseren Kindern prächtig erholten, gehörten in Australien das Entdecken der einzigartigen Tierwelt zu den ultimativen Highlights. Unvergessen bleiben das Füttern wilder Wallabys und Oppossums, Schnorcheln am Great Barrier Reef oder auch das Wellenreiten an Sydneys famoser Manly Beach. Im hektischen Bangkok genossen wir diesen Frühling an jeder Strassenecke Thailands wunderbare Küche. Wir liessen uns von scharfen Currys, feinen Satays und leckeren Mai Tais verführen. Ausgelassen feierten wir bei fast 40 Grad Hitze mit den Einheimischen Sonkran, das thailändische Neujahrsfest, huldigten in unzähligen Tempeln Buddha mit Jasmin und Räucherstäbchen und besuchten die legendäre Königsstadt Ayutthaya, die im 17. Jahrhundert mehr Einwohner zählte als Paris.

 

Apropos Paris: als bekennendes Fashion-Victime gönne ich mir natürlich einmal pro Jahr auch eine Städtereise. Mit einem (fast) leeren Koffer reise ich nach Barcelona, London, Madrid oder Paris und lasse meine Kreditkarte Amok laufen…

 

Im Sommer schliesslich machen wir in der Regel „uHu-Ferien“, also „ums Huus ummä“. Auch dieses Jahr hoffen wir auf heisse Tage, an den wir zu kleinen Picknicks aufbrechen, in der Aare schwimmen oder einfach im Garten faulenzen können. Sollte es trotzdem regnen, so gehen wir einfach ins Museum oder bleiben auch mal den ganzen Tag mit vielen Zeitungen und Zeitschriften sowie einem spannenden Buch im Bett. Und die Arbeit? Die lassen wir nach Möglichkeit im Büro. Denn nur wer wirklich abschalten kann, wer Körper und Geist die nötige Ruhe gönnt, findet die Energie und Inspiration für das kräftezehrende, aber gleichzeitig auch erfüllende Engagement in Politik und Beruf.