Bern,

Den Standort Schweiz stärken

Ja zur Steuerreform!

Wesentliches Fundament der Schweizer Wirtschaftskraft und für unseren Wohlstand ist ein international attraktives Steuersystem: In den letzten Jahrzehnten wurden zehntausende Arbeitsplätze geschaffen und es konnte massiv in Bildung und Forschung investiert werden. Damit dies so bleibt, ist die Unternehmenssteuerreform III (Steuerreform) unverzichtbar.

Mit der Steuerreform werden bisherige steuerliche Sonderregeln für international tätige Gesellschaften abgeschafft, und alle Unternehmen werden nach den gleichen Regeln besteuert. Zumal mehr Bundessteuern in die Kantonskassen fliessen, können die Kantone die Unternehmenssteuern senken. Gleichzeitig erhalten die Kantone Werkzeuge in die Hand, um ihre steuerliche Attraktivität gezielt zu sichern. Ohne diese Anpassungen würde die Schweiz als Firmenstandort an Attraktivität verlieren, Verlagerungen von Unternehmen und Arbeitsplätzen ins Ausland riskieren und damit Steuereinnahmen für Bund, Kantone, Städte und Gemeinden aufs Spiel setzen.

Selbst bei einem Nein zur Steuerreform müssten die international nicht mehr akzeptierten steuerlichen Sonderregeln in nächster Zeit abgeschafft werden – diese Planungs- und Rechtsunsicherheit wäre Gift für Unternehmen in der Schweiz! Über 5 Mia. Franken Gewinnsteuern dieser Gesellschaften – pro Jahr – stünden unmittelbar auf dem Spiel, hinzu kämen weitere Milliarden an Einkommenssteuern ihrer Mitarbeitenden sowie indirekte Einnahmen.

Nicht nur profitieren gerade auch KMU von allgemein sinkenden Unternehmenssteuern, auch ist die Beschäftigungswirkung internationaler Unternehmen gross, da mit jedem Angestellten schätzungsweise 1,6 Arbeitsplätze ausserhalb dieser Gesellschaften verknüpft sind. Dieses gut funktionierende Zusammenspiel von kleinen und grossen Unternehmen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort und Werkplatz Schweiz.

Die Steuerreform ist eines der wirtschafts-, finanz- und staatspolitisch wichtigsten Geschäfte der letzten Jahre. Stimmen deshalb auch Sie am 12. Februar Ja zur Steuerreform!

Beat Walti