Bundesrat setzt sich für Harmonisierung der Ladenöffnungszeiten ein

FDP begrüsst diesen fortschrittlichen Entscheid für mehr Freiheit im Detailhandel

Der Bundesrat hat heute bekannt gegeben, dass er das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung beauftragt hat, bis Ende Jahr eine Botschaft zum Bundesgesetz über die Ladenöffnungszeiten (LadÖG) auszuarbeiten. Dies nachdem das Gesetz von einer Mehrheit der Vernehmlassungsteilnehmenden begrüsst wurde. Die FDP freut sich über diesen positiven Entscheid, welcher sowohl den Ladenbesitzern als auch den Kunden mehr Freiheiten bringt.

Es ist ein Anliegen der Konsumentinnen und Konsumenten, dass sich berufliche und private Verpflichtungen flexibel mit den Ladenöffnungszeiten vereinbaren lassen. Dies ist Zeichen einer fortschrittlichen Gesellschaft. Es ist daher längst überfällig, dass die Einkaufsmöglichkeiten sich den gewandelten Bedürfnissen anpassen. Das LadÖG sieht einen nationalen Mindeststandard von Montag bis Freitag 6 bis 20 Uhr und am Samstag 6 bis 19 Uhr vor.

Neues Gesetz nützt Verkauf und Kunden

Nachdem eine gewisse Liberalisierung bei den Tankstellen, Bahnhof- und Flughafenshops schon geschehen ist, folgt nun glücklicherweise auch der Detailhandel. Nebst dem Mehrwert für die Kunden, wird daher mit dem neuen Gesetz auch der Ungleichbehandlung der verschiedenen Verkaufsstätten entgegengewirkt. Zudem wird der zunehmende Einkaufstourismus ins benachbarte Ausland bekämpft, welcher den Schweizer Detailhandel bis zu 8 Milliarden Franken jährlich kostet.

Argumente der Gegner ziehen nicht

Der Arbeitnehmerschutz bleibt gewahrt. Gleichzeitig wird die Souveränität der Kantone keineswegs zu stark eingeschränkt, da es sich nur um einen Mindeststandard handelt und die kantonalen Feiertage berücksichtigt werden. Zu guter Letzt werden nur solche Geschäfte länger offen haben, für die es sich aus ökonomischer Sicht auch lohnt.

Freier Wettbewerb statt antiquierte Einschränkungen

FDP.Die Liberalen wird sich auch weiterhin für eine Liberalisierung der Öffnungszeiten einsetzen und gegen die veralteten Zwänge von linker und kirchlicher Seite kämpfen. So kann einerseits jeder Detailhändler seine Öffnungszeiten so einrichten, wie es sich für ihn lohnt. Andererseits hat jeder Kunde die Möglichkeit flexibel seine Einkäufe zu planen, wie es für seinen Lebensrhythmus passt – aus Liebe zur Schweiz.

Kontakte:
Philipp Müller, Präsident FDP.Die Liberalen, 079 330 20 79
Jean-René Germanier, Nationalrat, 079 628 66 20
Samuel Lanz, Generalsekratär, 079 766 38 86
Aurélie Haenni, Pressesprecherin Romandie, 079 315 78 48