Was verliert die junge Generation ohne die Unternehmenssteuerreform?

 

geschrieben von Andri Silberschmidet, Präsident Jungfreisinnige

20161202

Während sich Christian Levrat und seine Genossen im Klassenkampf austoben und darüber debattieren, wie sie den erarbeiteten Wohlstand besser an ihre Klientel umverteilen können, will ich lieber über die politische Realität der ersten Abstimmung im neuen Jahr sprechen.

 

Was würde eine Ablehnung der Unternehmenssteuerreform für uns Junge bedeuten?

 

 

 

Die Unsicherheit wird zunehmen und Investitionen werden nach hinten verschoben.

 

Investitionen bilden die Basis für viele Lehrstellen, für erfolgreiche Studienabgänger und letztlich für einen funktionierenden Arbeitsmarkt. Denn Investitionen, die heute getätigt werden, zahlen sich in den Folgejahren aus. Mangelnde Investitionstätigkeit bedeutet ein Mangel in das Vertrauen in die Zukunft.

 

Die Unternehmen, welche nicht auf den Standort Schweiz angewiesen sind, ziehen weg.

 

Unternehmen, die nicht auf den Standort Schweiz angewiesen sind, werden nicht lange zögern, und ihren Sitz in ein anderes, steuerlich attraktiveres Land verlegen. Die Schweiz würde ohne die Steuerreform an internationaler Ausstrahlung verlieren. Genau diese Ausstrahlung ist für uns Junge aber entscheidend, denn sie ermöglicht uns, auch einmal im Ausland arbeitstätig zu sein.

 

Investitionen in Bildung und Forschung sind gefährdet.

 

Falls die Steuerreform verworfen wird, kann dies zur Folge haben, dass die Kantone ihre Unternehmenssteuer massiv senken müssen, um für die international tätigen, mobilen Unternehmen attraktiv zu bleiben. Dies hätte äusserst negative Auswirkungen auf die Schatzkisten der Kantone.

 

Die Jungfreisinnigen spielen dieses Spiel nicht mit. Wir wollen gesicherte Arbeitsplätze in der Zukunft, einen florierenden Werkplatz der uns allen Wohlstand garantiert. Und eine lebenswerte Zukunft. Wir sagen Ja zur Steuerreform am 12. Februar 2017.