Liberale Umweltpolitik setzt auf Freiheit und Eigenverantwortung.

 

Filippo Leutenegger, Nationalrat, ZH

Am 12. April hat die FDP Kanton Zürich rund 10’000 Unterschriften für den Abbau bürokratischer Hürden bei energetischen Gebäudesanierungen eingereicht. Wer energetisch saniert, soll künftig keine Baubewilligung benötigen, sofern er keine weiteren grösseren Eingriffe in sein Bauwerk vornimmt. Die jetzigen Hürden im Bau- und Planungsrecht lassen energetische Sanierungen für Hausbesitzer zum Spiessrutenlauf zwischen Amtsstellen werden. Das ist für zahlreiche Hausbesitzer ein Grund, auf umfassende energetische Sanierungen zu verzichten. Liberale Umweltpolitik bedeutet, dass sich die Bürgerinnen und Bürger engagieren können und nicht durch sinnlose Vorschriften daran gehindert werden.

 

 

 

Die FDP leistet mit der Initiative einen konkreten und liberalen Beitrag zum Klimaschutz. 50 Prozent des CO2-Ausstosses gelangen durch die heutigen Immobilien in die Umwelt. Jede energetische Sanierung reduziert den CO2-Ausstoss massiv. Besonders Altbauten, die vor 1980 errichtet wurden, haben ein erhebliches Potenzial zur Reduktion der CO2-Emissionen und zur Reduktion des Energieverbrauchs. Dieses Potenzial wird durch die heutige Sanierungsrate sowie Art und Umfang der Sanierung ungenügend ausgeschöpft. Wer energetisch saniert, soll künftig keine Baubewilligung benötigen, sofern er keine weiteren grösseren Eingriffe in sein Bauwerk vornimmt.